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Seit 2025 ist die E-Rechnung für viele Unternehmen Realität. Während einige die Umstellung als bürokratische Hürde empfinden, steckt hinter dieser Pflicht eine weit größere Vision: Die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen.

Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen? In der Praxis zeigt sich immer wieder: Rechnungen werden in unstrukturierten Prozessen verloren, landen in E-Mail-Postfächern ohne klare Zuordnung oder müssen aufwändig für die Buchhaltung zusammengesucht werden. Die Einführung der E-Rechnung soll genau das verhindern. Weniger Papier, weniger Fehler, mehr Transparenz – und letztendlich eine effizientere Art, Dokumente zu verwalten.

Trotz dieser Vorteile kursieren viele Missverständnisse rund um die E-Rechnung. Höchste Zeit, mit den größten Irrtümern aufzuräumen und zu zeigen, wie Unternehmen mit einem Dokumentenmanagementsystem (DMS) wie GREYHOUND als Teil der JTL-Gruppe nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern ihre Prozesse langfristig optimieren.

Mann sitzt am Schreibtisch und fotografiert mit dem Handy ein Dokument

Irrtum #1
„Die Pflicht betrifft nur große Unternehmen.“

Fakt: Die E-Rechnungspflicht gilt für alle Unternehmen im B2B-Bereich.

  • Ab 2025: Alle Unternehmen müssen in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen.
  • Ab 2025: Unternehmen mit einem Umsatz über 800.000 € müssen Rechnungen in einem strukturierten Format ausstellen (z.B. XRechnung oder ZUGFeRD).

Was das bedeutet: Selbst kleine Unternehmen sollten sich jetzt mit der Umstellung befassen – denn wer später aufspringt, riskiert unnötigen Stress und Zusatzkosten.


Irrtum #2
„Ein PDF reicht doch aus.“

Fakt: Eine E-Rechnung ist nicht einfach nur eine digitale Rechnung.

  • Ein PDF allein erfüllt nicht die gesetzlichen Anforderungen.
  • Eine E-Rechnung muss in einem maschinenlesbaren Format wie XRechnung oder ZUGFeRD vorliegen.

Was das bedeutet: Wer weiterhin nur PDFs verschickt, riskiert, dass Rechnungen als ungültig gelten und steuerliche Abzüge nicht anerkannt werden.


Irrtum #3
„Die Umstellung ist kompliziert und teuer.“

Fakt: Mit den richtigen Tools wird die Umstellung auf die E-Rechnung nicht nur einfach, sondern spart langfristig Zeit und Geld.

  • Ein DMS wie GREYHOUND kann Rechnungen automatisch empfangen, zuordnen und weiterverarbeiten.
  • Manuelle Arbeit wird reduziert, Fehler werden vermieden, Freigabeprozesse beschleunigt.

Was das bedeutet: Die einmalige Implementierung eines DMS zahlt sich schnell aus. Unternehmen, die auf digitale Prozesse setzen, profitieren von effizienteren Abläufen und weniger administrativem Aufwand.


Irrtum #4
„Wir haben noch genug Zeit.“

Fakt: Der Empfang von E-Rechnungen ist bereits seit 2025 Pflicht

  • Übergangsfristen für den Versand gibt es zwar, aber wer sich jetzt vorbereitet, spart sich später Hektik.
  • Unternehmen, die zu spät umstellen, riskieren Verzögerungen und Chaos in der Buchhaltung.

Was das bedeutet: Je früher Du Dich mit der Umstellung beschäftigst, desto besser. Mit einem DMS wie GREYHOUND kannst Du nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern gleichzeitig Deine gesamten Buchhaltungsprozesse modernisieren.


Irrtum #5
„Ein DMS lohnt sich nur für große Unternehmen.“

Fakt: Jedes Unternehmen profitiert von einem DMS – egal ob Kleinbetrieb oder Mittelständler.

  • Rechnungen, Verträge und andere Dokumente werden zentral gespeichert und sind jederzeit abrufbar.
  • Manuelle Freigabeprozesse entfallen, Dokumente werden automatisch zugeordnet.
  • Die Archivierung erfolgt GoBD-konform und revisionssicher.

Was das bedeutet: Spätestens mit der Einführung der E-Rechnungspflicht wird ein professionelles Dokumentenmanagement unverzichtbar. Wer seine Prozesse jetzt digitalisiert, arbeitet effizienter und vermeidet teure Fehler.


Die E-Rechnung als Chance – Digitalisierung als Wettbewerbsvorteil

Die Einführung der E-Rechnung ist weit mehr als nur eine gesetzliche Verpflichtung. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihr gesamtes Dokumentenmanagement zu modernisieren und damit einen echten Wettbewerbsvorteil zu schaffen.

Ein DMS wie GREYHOUND hilft dabei, Rechnungen automatisch zu empfangen, zu verwalten und rechtssicher zu archivieren – und spart gleichzeitig Zeit, Kosten und Nerven. Aber das ist erst der Anfang:

  • Transparenz & Kontrolle: Rechnungen sind jederzeit abrufbar und können automatisiert verarbeitet werden.
  • Weniger Fehler & schnelleres Arbeiten: Automatische Zuordnung von Dokumenten reduziert manuelle Arbeit und verhindert Engpässe.
  • Rechtssicherheit: Alle Rechnungen sind GoBD-konform und revisionssicher archiviert.
  • Bessere Zusammenarbeit zwischen Teams: Durch zentralen Zugriff auf Dokumente lassen sich Prozesse optimieren.

Unser Fazit: Jetzt handeln, statt später bereuen!

Die E-Rechnungspflicht kommt – und sie ist kein reines Bürokratiemonster, sondern eine echte Chance zur Prozessoptimierung. Unternehmen, die sich frühzeitig vorbereiten, haben die Nase vorn und profitieren von effizienteren Abläufen.

Mit GREYHOUND sicherst Du Dir nicht nur eine rechtskonforme Lösung, sondern bringst dein gesamtes Dokumentenmanagement auf das nächste Level.

Hast du Fragen zur E-Rechnung oder möchtest du wissen, wie Du Dein Unternehmen optimal vorbereitest? Das Team von GREYHOUND steht Dir jederzeit zur Verfügung!




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Dokumentenmanagement optimieren mit GREYHOUND

Melde Dich zu unserem kostenlosen Webinar an und erfahre, wie du die E-Rechnungspflicht stressfrei meisterst – und Dein Dokumentenmanagement modernisierst!

Der Beitrag E-Rechnungspflicht 2025: Die 5 größten Irrtümer – und wie Du sie vermeidest erschien zuerst auf .

kennzeichnung 10 kg dhl R6w3KK

Wer regelmäßig schwere Pakete verschickt, sollte besonders achtsam sein: Seit dem 01.01.2025 gilt die neue Kennzeichnungspflicht für Pakete ab 10 kg. Nach einer Übergangszeit von 3 Monaten werden nun ab dem 01.04.2025 Gebühren erhoben, wenn die entsprechende Kennzeichnung fehlt.  Auch der internationale Versand wird durch strengere Zollvorschriften beeinflusst. Wo bisher noch ein Auge zugedrückt wurde, wird ab dem 01.05.2025 härter durchgegriffen.

Unser Tipp: Nutzt diese Gelegenheit, Euren gesamten Versandprozess zu optimieren – sei es durch effizientere Verpackung oder eine strategische Planung der Versandkosten. In diesem Beitrag erfahrt Ihr, was sich konkret ändert und wie Ihr Eure Prozesse frühzeitig anpasst, um unnötige Kosten und Komplikationen zu vermeiden.

Wenn es mal schwerer wird

Auch wenn die neue Regelung bereits seit Anfang des Jahres gilt und Ihr vermutlich schon im Bilde seid, möchten wir Euch zur Sicherheit nochmals alle wichtigen Details auflisten, um eventuelle Verzögerungen für Euren Handel zu vermeiden.

Kennzeichnungspflicht ab 10 kg

Laut dem neuen Postgesetz müssen Pakete mit einem Gewicht von mehr als 10 kg sowie Pakete mit einem Gewicht von über 20 kg mit jeweils einem gut sichtbaren und einfach verständlichen Hinweis auf das erhöhte Gewicht gekennzeichnet werden. Dies soll die Zustellkräfte aller Logistiker entlasten.

Hier die Übersicht der wichtigsten Fakten für Euren Warenversand:

Zu kennzeichnende Produkte:

  • DHL Paket
  • DHL Paket International
  • DHL Paketmarke
  • DHL Paket Produktionsbasierte Abrechnung
  • DHL Paketmarke International

Keine Kennzeichnung von

  • DHL Retouren


Kennzeichnungen auf dem Label wie folgt: 

  • Paketgewicht > 10 – 20 kg:
Gewichtkennzeichnung 10 kg

  • Paketgewicht > 20 kg:
Gewichtkennzeichnung 20 kg

Achtung:

Ab dem 01.04.2025 werden für falsche/fehlende Gewichtsangaben und/oder fehlende/falsche Kennzeichnung Aufwandsentschädigungen erhoben. Dies ist auch bei Wettbewerbern von DHL der Fall.

Kunden, die JTL-ShippingLabels nutzen, können ihre Versandprozesse mit DHL, GLS und Hermes wie gewohnt durchführen, da die Angaben automatisch auf dem Versandlabel erscheinen – vorausgesetzt die Gewichtangaben der Produkte wurden korrekt im System eingepflegt.

Alle Informationen zur Kennzeichnungspflicht findet Ihr auch auf dem Infoblatt von DHL.

Unnötige Kosten und Verzögerungen vermeiden

Mit der neuen Kennzeichnungspflicht wird es für Onlinehändler noch wichtiger, den Versandprozess effizient zu gestalten. Wer clever packt und versendet, vermeidet Strafgebühren und spart gleichzeitig Kosten.

1. Gewichtsoptimierung:

Durch den Einsatz leichter, aber stabiler Materialien lässt sich oft einiges an Gewicht einsparen:

Verpackung minimieren: Nutzt passgenaue Kartons, um unnötiges Füllmaterial zu vermeiden.
Leichte Füllstoffe wählen: Luftpolster oder Papier sind oft leichter als Styroporchips.
Materialstärke anpassen: Zu dicke Kartonagen erhöhen das Gewicht unnötig.


Tipp:
Einige Versanddienstleister berechnen das Volumengewicht – große, leichte Pakete können dadurch teurer werden. Achtet auf ein optimales Verhältnis zwischen Größe und Gewicht.

2. Versandkostenmanagement:

Präzise wiegen: Nutzt geeichte Waagen für genaue Angaben.
Versandoptionen prüfen: Manche Anbieter haben spezielle Tarife für schwere Sendungen.
Mengenrabatte nutzen: Große Versandvolumen können individuell verhandelt werden.

Versandlabel wird auf Paket geklebt

3. Kennzeichnung leicht gemacht: So bleibt Ihr regelkonform

Automatische Kennzeichnung nutzen: Wer mit einer Versandsoftware wie JTL-Shipping arbeitet, muss nichts weiter tun – die Anpassung erfolgt automatisch.
Manuelle Kennzeichnung nicht vergessen: Falls Euer System das Label nicht automatisch anpasst, muss die neue Kennzeichnung über das DHL Geschäftskundenportal erfolgen.
Aufkleber als Notlösung: In Ausnahmefällen sind diese gegen Entgelt bei DHL erhältlich.

Neue Zollvorschriften: Strengere Kontrollen ab Mai 2025

Während der Zoll in der Vergangenheit oft kulant war und Sendungen trotz unvollständiger Angaben durchgelassen hat, wird ab dem 01.05.2025 deutlich härter kontrolliert. Fehlen wichtige Informationen, wird das Paket ohne Ausnahme an den Absender zurückgeschickt – auf dessen Kosten.

Die neuen Anforderungen betreffen Händler, die mit DHL Paket International (Tradelane CH) oder DHL Europaket (inkl. CH, GB & NO) versenden

Was sich konkret ändert

Ab sofort sind folgende Angaben verpflichtend, damit eine Sendung erfolgreich exportiert werden kann:

  • Detaillierte Warenbeschreibung (bisher oft unzureichend)
  • Genaue Stückzahl pro Warenposition
  • 6-stellige Zolltarifnummer (HS-Code) für Sendungen ohne Ausfuhranmeldung
  • 8-stellige Zolltarifnummer (HS-Code) für Sendungen mit Ausfuhranmeldung
  • Exaktes Gewicht pro Artikel
  • Warenwert mit exakter Währungsangabe

Bei Sendungen, die eine Ausfuhranmeldung benötigen (ab 1.000 EUR Warenwert), muss die Master Reference Number (MRN) elektronisch übermittelt werden.

Ziel dieser Neuerungen ist, dass die Transparenz in grenzüberschreitenden Lieferketten zu erhöhen und damit papierlose Zollprozesse weiter vorzubereiten. Detaillierte Informationen zu den Zollvorschriften findet Ihr auch in der Übersicht von DHL.

Gut zu wissen: JTL-Wawi unterstützt bereits alle Zollanforderungen. In der kommenden Version JTL-Wawi 1.10.8.0 wird die MRN-Nummer als zusätzliche Angabe in den Sendungsdaten integriert. Wer mit JTL-Shipping arbeitet, kann sich darauf verlassen, dass alle relevanten Informationen automatisch übermittelt werden.

Jetzt handeln und Umstellung erleichtern

Die neuen Gewichtskennzeichnungen und Zollvorschriften betreffen viele Händler, aber mit einer durchdachten Versandstrategie könnt Ihr Eure Prozesse optimieren und gleichzeitig Kosten sparen. Wer mit einer automatischen Versandlösung wie JTL-Shipping arbeitet, muss sich um die Umstellung keine Gedanken machen – alle Anpassungen erfolgen automatisch.

Habt Ihr Fragen zur Umstellung oder sucht Ihr noch nach der optimalen Versandlösung? Dann lasst Euch jetzt kostenfrei beraten!

Der Beitrag Versandstrategie 2025: Das müsst Ihr über die neue Kennzeichnungspflicht und Zollvorschriften wissen erschien zuerst auf .

anfaenger fehler ecommerce jtl wawi KJm7UI

Der Einstieg in den E-Commerce war noch nie so einfach wie heute. Mit den richtigen Tools und einer guten Strategie könnt Ihr schnell loslegen und Eure Produkte online verkaufen. Doch viele Händler machen in der Anfangsphase typische Fehler, die sich später als kostspielig erweisen. Sei es eine unklare Zielgruppe, mangelnde Automatisierung oder eine schlechte Versandstrategie – kleine Versäumnisse können dazu führen, dass Kunden abspringen oder der Shop nicht so viel Reichweite entwickelt wie gewünscht. Damit Euch das nicht passiert, zeigen wir Euch die häufigsten Stolperfallen beim Start eines Onlineshops – und geben Euch Tipps, wie Ihr sie vermeiden könnt.

1. Unklare Zielgruppe – für wen ist Euer Shop?

Viele Händler starten, ohne genau zu wissen, wer ihre Zielgruppe ist. Sie bieten Produkte „für alle“ an, ohne sich auf eine bestimmte Kundengruppe zu fokussieren. Das Problem? Wer alle ansprechen will, spricht am Ende niemanden richtig an.

Warum eine klare Zielgruppe wichtig ist

Eure Zielgruppe bestimmt nicht nur, welche Produkte Ihr anbietet, sondern auch, wie Ihr sie präsentiert und wo Ihr sie verkauft. Ein Beispiel: Ein Shop für hochwertige Outdoor-Ausrüstung sollte seine Produkte anders bewerben als ein Shop für günstige Alltagsmode. Wenn Ihr Eure Kunden nicht kennt, besteht die Gefahr, dass Ihr am Markt vorbei verkauft – oder Euch in einem zu großen Wettbewerbsumfeld verliert.

So definiert Ihr Eure Zielgruppe richtig

  • Buyer Persona erstellen: Überlegt Euch, wer Eure idealen Kunden sind. Welche Altersgruppe haben sie? Wo leben sie? Welche Bedürfnisse haben sie?
  • Wettbewerbsanalyse durchführen: Schaut Euch erfolgreiche Shops in Eurer Nische an. Welche Kunden sprechen sie an? Wie positionieren sie sich?
  • Kaufverhalten analysieren: Verkauft Ihr an Impulskäufer oder an Kunden, die lange recherchieren? Werden Eure Produkte häufig verschenkt oder sind sie für den Eigengebrauch? Versucht, den Kaufweg Eurer Zielgruppe möglichst genau nachzuvollziehen und Eure Prozesse darauf abzustimmen.

Praxisbeispiel: Warum Spezialisierung hilft

Stellt Euch vor, Ihr wollt einen Onlineshop für Fahrradzubehör eröffnen. Statt einfach „alles für Fahrräder“ anzubieten, könntet Ihr Euch auf eine bestimmte Zielgruppe fokussieren:

• Hochwertiges Zubehör für Rennrad-Enthusiasten
• Praktische Lösungen für den Fahrrad-Alltag in der Stadt
• Nachhaltige Produkte für umweltbewusste Radfahrer

Je klarer Eure Positionierung ist, desto leichter findet Ihr die richtigen Kunden – und hebt Euch von der Konkurrenz ab.

Junge Frau zu Hause am Schreibtisch mit Laptop und Kreditkarte in der Hand

Tipp: Spezialisierung hilft nicht nur Euren idealen Kunden dabei, Euren Shop leicht zu finden, sondern auch der Suchmaschine. Aus SEO-Sicht ist es ebenfalls strategisch sinnvoller, das jeweilige Angebot genau zu spezifizieren, um beim richtigen Suchwort möglichst weit oben in der Suchergebnisliste zu landen. Weitere wertvolle SEO-Tipps für E-Commerceler gibt es in unserer vierteiligen SEO-Blogreihe:

Teil 1: Informationsarchitektur im Onlineshop
Teil 2: Content – Inhalte optimal aufbereiten
Teil 3: Technical SEO zur Verbesserung der Performance
Teil 4: Künstliche Intelligenz – Anwendungsbereiche SEO

Erst testen, dann skalieren

Wenn Ihr Euch unsicher seid, welche Zielgruppe am besten zu Eurem Shop passt, testet Eure Produkte zunächst auf Marktplätzen wie Amazon, eBay oder Kaufland Global Marketplace. Anhand der Verkaufszahlen und Kundenbewertungen könnt Ihr sehen, welche Produkte besonders gefragt sind – und welche weniger gut laufen.

Mit JTL-eazyAuction könnt Ihr Eure Artikel direkt aus JTL-Wawi auf über 20 Marktplätzen verkaufen und dabei wichtige Erkenntnisse über Eure Zielgruppe sammeln.

2. Fehlende oder schlechte Produktbeschreibungen

Eure Produkte können noch so gut sein – wenn die Beschreibungen nicht überzeugen, werdet Ihr weniger verkaufen. Ein häufiger Fehler im E-Commerce ist es, Produkttexte entweder gar nicht auszuarbeiten oder einfach die Herstellerbeschreibung zu übernehmen. Doch Standardtexte sind oft unpersönlich, nicht optimiert und helfen weder Eurer Conversion-Rate noch Eurem Ranking in Suchmaschinen.

  • Eure Kunden direkt ansprechen und auf ihre Bedürfnisse eingehen
  • Suchmaschinenoptimiert (SEO) sein, damit Euer Shop besser gefunden wird
  • Wichtige Fragen vorwegnehmen, um Rückfragen und Retouren zu vermeiden
  • Emotionen wecken und den Nutzen des Produkts klar herausstellen

Fehlende oder unklare Informationen führen oft dazu, dass Kunden abspringen oder auf Konkurrenten ausweichen, die Ihre Produkte besser präsentieren.

So schreibt Ihr Produkttexte, die verkaufen

Beschreibt den Nutzen, nicht nur die Eigenschaften

Anstatt „Rucksack, 20L, wasserdicht“ zu schreiben, könntet Ihr sagen:
„Ob für Wanderungen oder den Alltag – dieser wasserdichte Rucksack schützt Eure Ausrüstung zuverlässig vor Regen. Mit 20 Litern Fassungsvermögen bietet er Platz für alles Wichtige – von Laptop bis Proviant.“

Klar, verständlich, strukturiert

Nutzt Absätze, Bullitpoints und kurze Sätze, damit sich Eure Kunden schnell orientieren können.

Beispiel für eine gute Struktur:

  • Material & Verarbeitung
  • Besondere Funktionen
  • Für wen ist das Produkt geeignet?
  • Technische Details

SEO nicht vergessen

Findet heraus, welche Begriffe Eure Kunden in Suchmaschinen eingeben, und integriert diese sinnvoll in den Text. Statt nur „Laufschuhe“ zu schreiben, könnte eine Beschreibung lauten:
„Diese atmungsaktiven Laufschuhe für Damen und Herren sind ideal für lange Strecken und sorgen mit ihrer rutschfesten Sohle für optimalen Halt auf jedem Untergrund.“

Tipp: Nutzt eine zentrale Produktdatenverwaltung

Viele Händler verwalten Ihre Produktbeschreibungen manuell, was bei wachsendem Sortiment schnell unübersichtlich wird. Mit einer zentralen Lösung wie JTL-Wawi könnt Ihr Eure Produktdaten zentral verwalten und optimierte Texte automatisch auf Euren Shop und Marktplätze wie Amazon oder eBay übertragen.

3. Fehlende oder komplizierte Zahlungsoptionen

Eure Kunden haben sich für ein Produkt entschieden, legen es in den Warenkorb – und springen im letzten Schritt ab? Ein häufiger Grund dafür: unzureichende oder komplizierte Zahlungsmöglichkeiten. Wenn Eure Kunden nicht mit ihrer bevorzugten Methode bezahlen können oder der Bezahlvorgang zu umständlich ist, verlieren sie schnell die Geduld und kaufen bei der Konkurrenz.

Moderne Payment-Lösungen wie PayPal oder Mollie ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung und bieten gleichzeitig eine Vielzahl an Zahlungsmethoden – von Kreditkarte über SEPA-Lastschrift bis hin zu digitalen Wallets.

Warum eine gute Auswahl an Zahlungsarten so wichtig ist

  • Kunden brechen weniger Bestellungen ab – Eine Studie von Baymard zeigt, dass etwa 13 Prozent der Kaufabbrüche darauf zurückzuführen sind, dass die bevorzugte Zahlungsart fehlt.
  • Ihr erreicht mehr Zielgruppen – Während jüngere Kunden oft per PayPal oder Google Pay bezahlen, bevorzugen viele ältere Käufer noch den klassischen Rechnungskauf.
  • Marktplatzgewohnheiten beeinflussen Erwartungen – Käufer, die von Amazon & Co. schnelle und einfache Zahlung gewohnt sind, erwarten das auch in kleineren Shops.

Junge Frau am Schreibtisch mit Laptop und Versandboxen

Welche Zahlungsarten sollten Onlineshops anbieten?

Es gibt nicht die eine perfekte Zahlungsart – die richtige Mischung macht’s. Die wichtigsten Optionen, die Ihr anbieten solltet:

  • PayPal & digitale Wallets (Apple Pay, Google Pay): Schnell, mobilfreundlich, beliebt bei jüngeren Kunden
  • Kreditkarte: Visa und Mastercard sind weltweit am weitesten verbreitet, während American Express und Diners Club seltener akzeptiert werden. Wählt hier Möglichkeiten, die zu den Einkaufsgewohnheiten Eurer Kunden passen.
  • Kauf auf Rechnung: Besonders in Deutschland wichtig, da viele Kunden erst nach Erhalt der Ware zahlen möchten
  • SEPA-Lastschrift: Bequem für wiederkehrende Zahlungen, z.B. Abos oder Mitgliedschaften
  • Sofortüberweisung & Giropay: Direktüberweisungen für Kunden ohne Kreditkarte
  • Ratenzahlung & Finanzierung: Hilft bei hochpreisigen Produkten, Kunden zu überzeugen

Tipp: Analysiert, welche Zahlungsmethoden von Euren Kunden am häufigsten genutzt werden, und priorisiert diese in Eurem Checkout.

4. Unklare Versandstrategie & versteckte Kosten

Ein Kunde hat sich durch Euren Shop geklickt, Produkte ausgewählt und ist bereit zu kaufen – doch dann sieht er die Versandkosten und springt ab. Hohe oder unerwartete Versandkosten sind mit 48 % (Baymard-Studie) der mit Abstand häufigsten Gründen für Kaufabbrüche im E-Commerce.

Warum eine durchdachte Versandstrategie entscheidend ist:

  • Geringere Kaufabbrüche: Kunden lieben Transparenz. Wenn sie bereits im Warenkorb wissen, welche Versandkosten auf sie zukommen, sind sie eher bereit, den Kauf abzuschließen
  • Mehr Vertrauen: Shops mit klaren und fairen Versandbedingungen werden als seriöser wahrgenommen.
  • Bessere Kundenbindung: Flexible Versandoptionen und schnelle Lieferung erhöhen die Kundenzufriedenheit und sorgen für Wiederholungskäufe.

Häufige Fehler beim Versand – und wie Ihr sie vermeidet

  • Überraschende Versandkosten im Checkout – Kommuniziert die Versandkosten klar und frühzeitig – z.B. direkt auf der Produktseite oder im Warenkorb.
  • Kein kostenloser Versand ab einem bestimmten Bestellwert – Viele Kunden legen extra Artikel in den Warenkorb, um die kostenlose Versandgrenze zu erreichen. Überlegt, ob sich ein Schwellenwert für Euch lohnt.
  • Zu wenige Versandoptionen – Bietet Euren Kunden verschiedene Versandarten an, z.B. Standardversand für kostenbewusste Käufer, Expressversand für eilige Bestellungen, nachhaltige Versandoptionen für umweltbewusste Kunden.
  • Keine Tracking-Möglichkeit – Kunden möchten wissen, wann ihre Bestellung ankommt. Ein Tracking-Link per E-Mail oder im Kundenkonto schafft Transparenz und reduziert Rückfragen.

Tipp: Versand automatisieren & optimieren ­– Mit JTL-Shipping könnt Ihr Eure Versandprozesse effizient gestalten und verschiedene Versanddienstleister zentral verwalten. So spart Ihr Zeit und sorgt für eine zuverlässige Abwicklung – egal, ob Ihr mit DHL, GLS, DPD oder anderen Anbietern arbeitet.

5. Kein Fokus auf Bestandskunden – nur Neukunden im Blick

Viele Onlinehändler setzen ihren gesamten Marketing-Fokus auf die Gewinnung neuer Kunden. Doch dabei wird oft eine der wichtigsten Umsatzquellen übersehen: Bestandskunden. Neue Kunden zu gewinnen ist wesentlich teurer, als bestehende Kunden zu halten. Wer seine Bestandskunden ignoriert, verschenkt enormes Potenzial – denn zufriedene Kunden kaufen nicht nur häufiger, sondern haben oft auch einen höheren Warenkorbwert als Erstkäufer.

Warum Bestandskunden so wertvoll sind

  • Höhere Wiederkaufrate – Kunden, die bereits positive Erfahrungen mit Eurem Shop gemacht haben, bestellen eher erneut.
  • Weniger Marketingkosten – Ihr müsst keine hohen Werbebudgets investieren, um Bestandskunden zum Kauf zu bewegen.
  • Mund-zu-Mund-Propaganda – Zufriedene Kunden empfehlen Euch weiter und sorgen so für organisches Wachstum.

So bindet Ihr Eure Bestandskunden langfristig

1. E-Mail-Marketing gezielt nutzen

Mit personalisierten E-Mails könnt Ihr frühere Kunden zurück in Euren Shop holen. Einige bewährte Strategien:

  • Wiederkaufs-Erinnerungen: „Euer Lieblingsprodukt ist wieder vorrätig!“
  • Exklusive Rabatte für Stammkunden: „Danke für Eure Treue – hier ist Euer 10%-Gutschein!“
  • Personalisierte Produktempfehlungen: Basierend auf vergangenen Käufen passende Artikel vorschlagen.

Tipp: Mit einem automatisierten Newsletter-System könnt Ihr solche Kampagnen einfach einrichten und steuern. Für JTL-Shop 5 findet Ihr zahlreiche passenden Plugins und Erweiterungen für E-Mail-Marketing im JTL-Extension Store. So könnt Ihr gezielte Kampagnen für Bestandskunden aufsetzen. Automatisierte Prozesse helfen Euch, die richtigen Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit relevanten Angeboten anzusprechen.

2. Ein Treueprogramm einführen

Belohnt Kunden, die regelmäßig bei Euch einkaufen, mit einem Punkte- oder Rabattprogramm. Je mehr sie kaufen, desto mehr profitieren sie. Z.B. könnte jeder Einkauf Punkte bringen, die später eingelöst werden können. Oder Ihr erstellt exklusive Angebote für Kunden, die über einen bestimmten Betrag hinaus bestellt haben.

3. Bestandskunden durch erstklassigen Service halten

Eure Bestandskunden sind Euer wichtigstes Kapital – behandelt sie entsprechend!

  • Schnelle Lieferzeiten & transparente Kommunikation sorgen für Vertrauen.
  • Ein Einfacher Retourenprozess macht den Einkauf risikofreier.
  • Hochwertiger Support sorgt dafür, dass Kunden gerne wiederkommen.

Tipp: Mit der All-in-One-Kundenservice-Lösung von GREYHOUND, die sich nahtlos an JTL-Wawi anbinden lässt, könnt Ihr Anfragen effizient verwalten, schneller antworten und Eure Kundenkommunikation optimieren – egal, ob per E-Mail, Chat oder Social Media.

Von Anfang an die richtigen Weichen stellen

Viele Fehler im E-Commerce lassen sich mit der richtigen Strategie vermeiden. Eine klare Zielgruppe, überzeugende Produktbeschreibungen, reibungslose Zahlungs- und Versandprozesse sowie eine gezielte Kundenbindung machen den Unterschied zwischen Erfolg und Frust. Wer früh auf durchdachte Strukturen und Automatisierung setzt, spart Zeit, vermeidet Kaufabbrüche und steigert den Umsatz.

Ihr möchtet in den Onlinehandel einsteigen, aber braucht noch Beratung bei der Auswahl der richtigen Tools? Dann vereinbart jetzt eine unverbindliche und kostenfreie Beratung!

Der Beitrag Die 5 größten Fehler beim Start in den Onlinehandel – und wie Ihr sie vermeidet erschien zuerst auf .

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MegaZoo zählt zu den führenden Zoofachhändlern und kann auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Beginnend mit einem starken stationären Geschäft entschied sich das Unternehmen bereits 2019, den Schritt in den Onlinehandel zu wagen. Heute ist der MegaZoo-Onlineshop nicht nur eine Erweiterung der Filialen, sondern ein essenzieller Bestandteil des Multichannel-Konzeptes. Wie das Unternehmen diese Transformation mithilfe von JTL erfolgreich gemeistert hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Vom stationären Handel zur digitalen Strategie

Seit 2006 überzeugt MegaZoo mit seinen stationären Märkten im Bereich Tierbedarf. Doch die Grenzen des stationären Handels wurden schnell deutlich, da das Sortiment nicht endlos erweitert werden konnte. Aus diesem Grund erweiterte das Unternehmen sein Angebot um einen Onlineshop. Ziel war es, Kunden auch außerhalb der Ladengeschäfte Zugriff auf ein breites Sortiment zu ermöglichen. Besonders in den Bereichen Meerwasser- und Süßwasseraquaristik sowie Terraristik bietet MegaZoo nun online eine große Auswahl.

Die technische Basis: Shop- und ERP-System arbeiten Hand in Hand

Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform war entscheidend für den Erfolg. MegaZoo setzt heute auf JTL-Shop 5 in Kombination mit JTL-Wawi, um das gesamte Sortiment effizient zu verwalten. Automatisierungen wie JTL-Workflows erleichtern den täglichen Betrieb erheblich. „Unser alter Shop war mit über 150 Plugins einfach an seine Grenzen gestoßen. Mit JTL haben wir nun eine performante und flexible Lösung gefunden“, berichtet Felix Bangel, Geschäftsführer bei MegaZoo. Bei der Implementierung wurden sie vom JTL-Servicepartner Solution 360 unterstützt.

MegaZoo zusammen mit Solution360 und JTL

Logistik: Von der Herausforderung zur Stärke

Die logistische Abwicklung stellte zunächst eine große Hürde dar. Ein Fulfiller, der über WooCommerce angebunden war, musste kurzfristig ersetzt werden. Durch das JTL-Fulfillment Network (JTL-FFN) fand MegaZoo jedoch schnell einen neuen Partner: LKG in Rötha bei Leipzig. Trotz der Herausforderung, den kompletten Lagerbestand während des laufenden Betriebs umzuziehen, konnte der Wechsel reibungslos organisiert werden. Heute übernimmt LKG die Lagerhaltung und den Versand der Produkte, während sich das Team von MegaZoo auf Kundenberatung und Tierpflege konzentrieren kann.

Smarte Kombination: Tierbedarf-Ratgeber und Onlineshop in einem

Neben dem klassischen Onlineshop nutzt MegaZoo JTL-Shop auch für eine separate Webseite, die als Ratgeber dient. Dort werden Produkte vorgestellt, die Lösungen für spezifische Probleme bieten – etwa die richtige Pumpe für ein Aquarium. Von dort aus können Kunden bequem in den Shop weitergeleitet werden, um direkt das passende Produkt zu kaufen. Diese Verknüpfung zwischen Beratung und Verkauf sorgt für ein nahtloses Kundenerlebnis.

Fisch im Aquarium MegaZoo
Aquaristik bei MegaZoo
Terraristik Schlange bei MegaZoo
Terraristik Auswahl MegaZoo
Besprechung Im Lager MegaZoo
Katze sitzt an der Kasse bei MegaZoo

Die Zukunft mit JTL

MegaZoo hat mit JTL die perfekte Lösung gefunden, um den Zoofachhandel in die digitale Welt zu überführen. Die Kombination aus leistungsstarkem Shopsystem, Warenwirtschaft und Fulfillment-Partnern sorgt für einen effizienten Betrieb. Gleichzeitig bleibt der Fokus auf das, was MegaZoo ausmacht: die Leidenschaft für Tiere und beste Beratung für Tierfreunde.

Mit JTL hat MegaZoo nicht nur seine Prozesse optimiert, sondern auch seine Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Handel gestärkt – und das mit großem Erfolg!

Der Beitrag Mega Wachstum mit JTL – MegaZoo erobert den E-Commerce erschien zuerst auf .

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Zum Jahresanfang schnellen nach den Feiertagen die Retouren in die Höhe, die Inventur steht an und gefühlt läuft alles aus dem Ruder. Mitarbeiter sind überlastet und Kommissionierfehler häufen sich. Doch keine Sorge, mit der richtigen Lagerverwaltungssoftware und Strategie könnt Ihr den Jahresstart entspannter angehen. Was genau hier zum Erfolg führt und wie wir Euch mit den vielfältigen Funktionen unserer Lagerverwaltungssoftware JTL-WMS unter die Arme greifen können, schauen wir uns jetzt an.




Webinar am 20.03.2025, 14-15 Uhr

JTL-WMS live: So optimiert Ihr Euer Lager für maximale Effizienz!

Typische Herausforderungen in großen Lagern zum Jahresbeginn

Neben dem üblichen Tagesgeschäft müssen die Mitarbeiter auch noch die Retourenwelle nach Weihnachten sowie die Inventur managen. Die Mitarbeiter arbeiten am Anschlag und trotzdem kommt es zu Verzögerungen. Die Folge: Lieferzeiten verlängern sich und der Druck steigt. Hier ist nicht nur die Unzufriedenheit bei den Kunden vorprogrammiert, sondern auch im Team.

Die Inventur deckt oft Bestandsabweichungen auf, die Aufträge verzögern. Fehlbestände und doppelte Nachbestellungen erhöhen Kosten und Wartezeiten. Zudem muss die Inventur parallel zum Tagesgeschäft erfolgen, und zusätzliches Personal erfordert Einarbeitung.

In der ersten Jahreshälfte häufen sich Retouren, und mit steigenden Aufträgen steigt das Fehlerpotenzial. Falsche oder unvollständige Lieferungen führen zu Reklamationen – das kostet Geld, Zeit und kann Eurem Ruf schaden.

Euer Unternehmen wächst, doch das Lager ist noch auf dem technologischen Stand von vor drei Jahren? Ohne optimierte Prozesse entstehen Engpässe, denn manuelle Abläufe, lange Suchzeiten und ineffiziente Kommissionierung senken die Produktivität.

Optimales Lager? Euer JTL-Servicepartner hilft!

Der Schlüssel zu einem effizienten Lager in Hochleistungsphasen liegt in einem durchdachten Lagerkonzept, das auf die Anforderungen Eurer Produkte, Bestellprozesse sowie die lokalen Gegebenheiten Eures Lagers abgestimmt sind. Das heißt im Umkehrschluss: Eine Standardlösung gibt es nicht. Bevor Ihr Euch Gedanken über eine geeignete Software macht, solltet Ihr eine klare Vorstellung von den täglichen Abläufen haben. Schnappt Euch Eurer erfahrenstes Team-Mitglied und fragt es aus: Sind die Laufwege kurz oder lang? Umfassen die Aufträge viele kleine oder wenige große Produkte? Sind diese hochpreisig und empfindlich oder günstig und bruchsicher? Gibt es viele Artikelvariationen oder Bundles? Wie viele Stockwerke umfasst das Lager? Diese Planungs- und Konzeptionsphase kann Zeit in Anspruch nehmen, doch die Investition lohnt sich! Hier stehen Euch zahlreiche JTL-Servicepartner zur Seite. Aus jahrelanger Praxiserfahrung wissen Sie, welche Aspekte im Analyseprozess zu berücksichtigen sind und begleiten Euch bei der Umsetzung.

Habt Ihr generelle Fragen zur den Möglichkeiten und Potenzialen von JTL-WMS? Dann kontaktiert uns gerne direkt! Wir helfen gerne Euch weiter.

Darum kann sich JTL-WMS perfekt an Euer Lager anpassen

Wie bei vielen Lösungen des JTL-Ökosystems, veranschaulicht der Entwicklungsprozess der Software selbst ihre größte Stärke. Ganz nach dem Prinzip des Community-driven developments hat unser Programmierer-Team Onlinehändler aus den unterschiedlichsten Branchen gründlich über die häufigsten Anwendungsfälle bei der Lagerarbeit ausgefragt. Das Ergebnis: Individuell konfigurierbare Versandprozesse, die sich ganz nach Bedarf kombinieren und automatisieren lassen, sowie eine intuitive Bedienung, die selbst für Lagerneulinge schnell erlernbar ist.

ERP-System als Echtzeit-Schaltzentrale

Ein gutes WMS ist keine Insellösung, sondern arbeitet mit Eurer Warenwirtschaft. Deshalb haben wir JTL-WMS von Anfang an nahtlos an unser ERP-System JTL-Wawi angebunden. Die beiden Anwendungen nutzen dieselbe Datengrundlage, sodass jede Lagerbewegung in beiden Systemen einsehbar ist. JTL-Wawi verarbeitet Bestellungen, während JTL-WMS die Warenauslieferung abbildet. Vom Büro aus lässt sich somit vieles steuern, egal ob man dringende Aufträge priorisieren oder Teillieferungen ausführen möchte. So habt Ihr jederzeit den vollen Überblick.

Fünf Versandprozesse ganz nach Bedarf

Die Versandprozesse von JTL-WMS bieten einen Rahmen für ideale Lagerabläufe je nach Produkt und Lagergröße. Egal, ob Eure Aufträge aus hochpreisigen wenigen Artikeln oder vielen günstigen bestehen, Ihr MHD-Angaben benötigt oder mit Chargen arbeitet. Auch für mehrere kleine Lager oder ein großes mit mobilen Packtischen gibt es einen passenden Versandprozess – und das beste: Sie lassen sich beliebig miteinander kombinieren.

Optimiert Einzelaufträge mit wenigen Artikeln durch Sammelkommissionierung und effiziente Laufwege. Mit nur einem Scan erfolgt der Versand. Alle Versanddokumente werden automatisch erstellt, und der Kunde erhält direkt eine Versandbestätigung.

Perfekt für Bestellungen mit mehreren Artikeln und Lagern mit getrennten Pick- und Packprozessen. Durch Sammelkommissionierung werden mehrere Aufträge gleichzeitig wegeoptimiert gepickt. Besonders geeignet für Unternehmen mit mehreren Kommissionierbereichen.

Ideal für kleine und große Artikel, mit oder ohne Etikettierung. Die Pickliste führt wegeoptimiert durchs Lager, während nummerierte Versandboxen auf einem Kommissionierwagen direkt gefüllt werden. Jeder Artikel wird gescannt, sortiert und versandfertig verpackt – für fehlerfreie, schnelle Prozesse.

Ideal für große Einzelbestellungen, Palettenware oder kleine, schnelldrehende Artikel. Pick- und Packprozess erfolgen direkt am Lagerplatz mit einem mobilen Packtisch. Nach dem letzten Scan werden Versandetiketten automatisch gedruckt.

Perfekt für Bundles und Schnelldreher: Versandetiketten, Rechnungen und Lieferscheine werden in einem Schritt erstellt. Identische Bestellungen werden gleichzeitig gepickt und verpackt, wodurch Zwischenschritte entfallen. Ideal für hohe Versandvolumen.

Automatisierung statt Chaos

Moderne Lagerverwaltungssysteme automatisieren viele Aufgaben. JTL-WMS tut dies mit einer stringenten Wenn-dann-Logik. Sobald der Lagermitarbeiter zum Beispiel den letzten Artikel auf der Pickliste eingescannt hat, löst die Software den Versandetikettendruck aus. Dasselbe gilt für den Lieferschein und die Versandbenachrichtigung an den Kunden.

AutostoreSystems: Maximale Effizienz bei gleicher Lagerfläche

Große Lager, die durchgehend auf Hochbetrieb sind, setzen auf die Erweiterung AutostoreSystems. Sie ermöglicht einen nahezu vollautomatischen Kommissionierprozess mit Hilfe von Robotertechnik und kann dank Würfellagerprinzip die Lagerkapazitäten bei gleicher Fläche um das Vierfache erhöhen – in Zeiten, in denen Lagerfläche immer teurer wird, ist eine solche Technik Gold wert. Das Ware-zu-Mensch-Prinzip bringt Artikel automatisch zur Entnahmestation, wodurch Prozesse enorm beschleunigt werden. Dank intelligenter Sortierung nach dem Pareto-Prinzip priorisiert das System häufig benötigte Artikel und optimiert die Wege. Saisonale Peaks können durch die Robotertechnik schneller abgefangen werden. Als nativ integrierte Erweiterung von JTL-WMS ist AutostoreSystems nicht zuletzt in etwa sechs Monaten unschlagbar schnell aufgesetzt. Andere vergleichbare Systeme brauchen bis zu einem Jahr, bis sie voll einsatzbereit sind.

Optimierte Laufwege und chaotische Lagerhaltung

Die chaotische Lagerhaltung optimiert Wege und spart Zeit, indem Artikel auf den nächstfreien Platz eingelagert und über wegeoptimierte Picklisten entnommen werden. JTL-WMS kennt die exakte Position jedes Artikels und ermöglicht schnelles, effizientes Kommissionieren – besonders in mehreren Kommissionierbereichen. Da jeder Artikel in jeder Zone verfügbar ist, entfällt das Zusammenführen mehrerer Picklisten. Diese Methode sorgt für kürzere Wege.

Beste Usability: Touch-optimiert und mobil

Auf unserer Fachmesse JTL-Connect erleben wir es im JTL-WMS Demolager, wo man unsere Lagermanagement-Software testen kann, immer wieder: Auch ohne Kommissioniererfahrungen ist sie innerhalb von zehn Minuten bedienbar. Die touch-optimierte Benutzeroberfläche von JTL-WMS wurde speziell für die Anforderungen im Lager entwickelt. Farbcodierte Anzeigen, große Hinweisfenster und Warntöne führen Lagermitarbeiter durch den Prozess und geben sofort Feedback, wenn etwas nicht stimmt. Mit JTL-WMS Mobile wird das gesamte Lager zudem mobil: Einlagern, Umlagern, Kommissionieren und Versand sind in Echtzeit sichtbar. Die App funktioniert auf Android, iOS und Windows Phone und ist mit Tablets, Smartphones oder MDEs kompatibel. Mit mobilen Scannern oder Tablets lassen sich alle Lagerbewegungen in Echtzeit erfassen.

Das ist noch nicht alles! Features von JTL-WMS im Überblick

Die Erfolgsstory von Genuss Berlin zeigt: Ein Systemwechsel lohnt sich!

Aufstiegsgeschichten wie die von Genuss Berlin zeigen, dass sich der Umstieg auf eine geeignete Lagerverwaltungssoftware eher früher als später auszahlt. So ist seit dem Einsatz von JTL im Lager des Berliner Süßigkeitenhändlers nicht nur die Fehlerquote auf nahezu null Prozent gesunken. Die Mitarbeiter packen auch das Doppelte an Bestellungen bei halb so viel Personal. 

„Wir hatten vorher eine Fehlerquote von 4% – das war heftig! Pro Tag haben wir nicht einmal 500 Pakete geschafft. Heute sind wir bei einer Fehlerquote von nahezu 0%“, so Co-Founder Darius Okra. Auch das Onboarding von neuen Mitarbeitern funktioniert reibungslos: „Wir lernen die Leute in etwa 20 Minuten an und durch die ganzen Kontrollmechanismen über die Barcode-Scanner kann man eigentlich keine Fehler machen. Neben dem klassischen Onlineshop-Vertrieb will das Team nun auch den Verkauf über Marktplätze in Angriff nehmen. 

Die komplette Success Story von Genuss Berlin könnt Ihr Euch per Video oder im Blogbeitrag anschauen:

Je durchdachter das Lagerkonzept, desto entspannter der Jahresstart

Je durchdachter die Lagerprozesse sind, desto fundierter ist die Grundlage für einen erfolgreichen Handel. Unsere Empfehlung: Auch wenn es neben dem Tagesgeschäft eine Menge Arbeit sein kann, macht Euch Gedanken bevor ineffiziente Lagerabläufe Eurem Wachstumsschub eine Bremse verpassen. Je erfolgreicher Ihr mit Eurem Handel seid, desto höher wird früher oder später Euer Bedarf, zu skalieren. Und wenn es dann schnell gehen muss, ist es meistens schon zu spät. Egal, ob Ihr gerade über eine Prozessoptimierung nachdenkt oder nach einer skalierbaren Lösung für Euer wachsendes Lager sucht – ein modernes WMS kann der Gamechanger sein, vor allem zum Jahresbeginn!

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Ab 2025 gibt es eine Änderung beim Versand kleiner und leichter Waren: Die Warenpost national wird durch das DHL Kleinpaket ersetzt. Mit mehr Platz und zusätzlichen Services bietet die neue Versandlösung eine praktische Alternative für Händler, die kleine Sendungen sicher und kostengünstig verschicken möchten. Eine der wichtigsten Neuerungen: Die maximale Sendungshöhe steigt von 5 cm auf 8 cm, was mehr Spielraum für Verpackungen bietet. Zusätzlich ist künftig eine Haftung von 20 Euro pro Sendung enthalten. Mehr Details zum DHL Kleinpaket findet Ihr in diesem Blogbeitrag.

Das neue DHL Kleinpaket im Überblick:

  • Mehr Volumen: Bis zu 8 cm Höhe mit einem Gewicht von bis zu 1.000 g
  • Haftung Inklusive: Bis 20 € Warenwert pro Sendung
  • Flexible Optionen: GoGreen, GoGreen Plus, Filial-Routing, Empfängerservices und ab März 2025 neu: Paketstopp.
  • Inklusive Services: Sendungsankündigung, Ablageort und Nachbar
  • Transparente Zustellung: Sendungsverfolgung inkl. Zustellscan
  • Schnelle Lieferung: In der Regel am übernächsten Werktag beim Empfänger
  • Günstiger Preis: Weiterhin signifikanter Preisabstand zum DHL Paket
  • Versand von Gefahrengut: In begrenzten Mengen bereits ab der ersten Sendung

Nachhaltiger versenden

Mit kleineren Versandverpackungen, wie sie mit dem DHL Kleinpaket eingesetzt werden können, ergibt sich die Chance, Verpackungsmaterial einzusparen. Durch kleinere Kartons oder Versandtaschen lassen sich unnötige Füllstoffe vermeiden. Und Ihr könnt Euren Versand nachhaltiger gestalten: Die beim Versand entstehenden CO2e-Emissionen können mit GoGreen Plus reduziert werden (Insetting-basierter Ansatz) und mit GoGreen durch sog. Offsetting kompensiert werden.

Noch effizienter mit JTL-Shipping

Für eine reibungslose Versandabwicklung lässt sich das neue DHL Kleinpaket direkt in JTL-Shipping einbinden. So können DHL-Sendungen, ebenso wie andere Versandarten, direkt aus JTL-Wawi verwaltet werden. Automatische Label-Erstellung, optimierte Versandabläufe und eine zentrale Steuerung erleichtern den Arbeitsalltag.




Wichtige Info für JTL-Kunden

Mit der Einführung des DHL Kleinpakets zum 1. Januar 2025 hat sich die Versandabwicklung für JTL-Kunden geändert. In den aktuellen JTL-Wawi-Versionen bis 1.9 wird das Produkt noch als Warenpost bezeichnet und nutzt das bisherige Verfahren.

Das bedeutet für Euch:

Bestehende Warenpost-Nutzer erhalten bereits seit dem 1. Januar 2025 ein korrektes DHL Kleinpaket Label, aber mit einem Warnhinweis, dass das falsche Produkt verwendet wird. Diesen Hinweis könnt Ihr ignorieren.

Neue Nutzer des DHL Kleinpakets können bis JTL-Wawi 1.9 zwar die neue Abrechnungsnummer hinterlegen und ebenfalls korrekte Labels drucken, bekommen aber ebenfalls einen Warnhinweis. Auch dieser kann ignoriert werden.

Ab JTL-Wawi 1.9.8.0 wird das DHL Kleinpaket offiziell eingeführt und technisch vollständig unterstützt. Das Release-Datum der neuen Version von JTL-Wawi geben wir noch bekannt.

Übergangsfrist bis 31. Mai 2025:

Bis Ende Mai bleibt die Erzeugung von DHL Kleinpaket Labels über das alte Warenpost-Verfahren möglich. Ab dem 1. Juni 2025 ist ein Versand mit dem alten Verfahren nicht mehr möglich – ein Update auf die neuste JTL-Wawi-Version ist dann erforderlich.

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Das One-Stop-Shop (OSS)-Verfahren wurde entwickelt, um die Umsatzsteuer-Compliance im grenzüberschreitenden Handel zu erleichtern. Dennoch unterlaufen vielen Onlinehändlern vermeidbare Fehler, die hohe Kosten und zusätzlichen Verwaltungsaufwand verursachen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die häufigsten Stolperfallen im OSS-Verfahren und geben wertvolle Tipps, wie Ihr sie erfolgreich umgeht.

Die 7 Stolperfallen im OSS-Verfahren

1. Abgelehnte OSS-Meldungen

Ein häufiges Problem sind abgelehnte OSS-Meldungen aufgrund fehlerhafter oder unvollständiger Daten. Zu den Hauptursachen gehören:

  • Falsche oder fehlende Steuerkennzeichen der Zielländer
  • Ungenauigkeiten bei der Angabe von Erlösen, die unterschiedlichen Umsatzsteuersätzen unterliegen
  • Nicht berücksichtigte Lagerstandorte, z.B. durch Amazon FBA

Praxisbeispiel: Ein JTL-Kunde, der auf Amazon verkauft, nutzt das CEE-Programm und lagert Waren in Polen und Tschechien. Bei der OSS-Meldung vergisst er, diese Lagerstandorte anzugeben. Die Meldung wird abgelehnt – das führt zu Verzögerungen und Mehraufwand.

Tipp: Nutzt digitale Tools, die Eure Steuerdaten konsolidieren und auf Vollständigkeit prüfen. Ein automatisierter Datenabgleich minimiert Fehler.

2. Unzugewiesene Zahlungen

OSS-Zahlungen müssen eindeutig den jeweiligen Meldungen zugeordnet werden. Unklare Zuordnungen führen zu Rückfragen der Behörden oder sogar zur Rücküberweisung der gezahlten Umsatzsteuer.

Häufiger Fehler: Bei Überweisungen an das BZSt wird der Verwendungszweck falsch gewählt, was die korrekte Zuordnung verhindert.

Tipp: Nutzt als Verwendungszweck stets das vom BZSt individuell zugeordnete Kassenzeichen. Dieses wird unmittelbar nach Anmeldung zum OSS-Verfahren vergeben und ist in Eurem Postfach innerhalb des BZSt zu finden.

3. Doppelbesteuerung durch fehlerhafte Verfahren

Ein gravierender Fehler ist die doppelte Besteuerung durch unsaubere Trennung von OSS-Meldungen und lokalen Umsatzsteuermeldungen.

Praxisbeispiel: Ein JTL-Händler versteuert Transaktionen aus einem polnischen Lager doppelt – einmal über das OSS-Verfahren und einmal über die lokale Meldung in Deutschland. Das Ergebnis: unnötige Zahlungen und erhöhter Verwaltungsaufwand.

Tipp: Arbeitet eng mit Steuerexperten zusammen und setzt auf Lösungen wie die von countX, um solche Fehler zu vermeiden. Auch der deutsche Steuerberater muss verstehen, ob sich Ware von Polen nach Deutschland oder innerhalb Deutschlands bewegt. Der bloße Rechnungsdatensatz reicht dazu nicht aus.

Mehr zu diesem Thema findet Ihr im Blog von countX.

Gestresster junger Mann im Büro vor einem Laptop
Fehler im OSS-Verfahren können stressig und teuer sein – mit countX meistern JTL-Kunden ihre Umsatzsteuer-Meldungen mühelos

4. Fehlende Lagerdaten von Plattformen

Gerade bei Amazon FBA oder anderen Logistikdiensten wird die grenzüberschreitende Lagerung oft nicht korrekt in die OSS-Meldung einbezogen. Lagerstandorte müssen im Bundeszentralamt für Steuern (BOP) gemeldet werden.

Tipp: Führt eine detaillierte Übersicht über eure Lagerstandorte und integriert diese Daten in Eure Steuerstrategie.

5. Verspätete Meldungen

Die OSS-Meldungen sind quartalsweise fällig. Viele Händler reichen ihre Meldungen erst in letzter Minute ein und erhöhen damit das Risiko von Fehlern. Außerdem besteht die Gefahr, dass Zahlungen, die fristgerecht beim BZSt eingehen, verspätet in den einzelnen Finanzämtern der EU ankommen. Finnland z.B. reagiert bereits bei einem Tag Verzug promt mit Mahnungen und Strafzahlungen. Die 80 € Strafe kann man verkraften, der Mehraufwand ist lästig.

Tipp: Plant ausreichend Pufferzeiten ein und nutzt automatisierte Systeme zur frühzeitigen Aufbereitung Eurer Daten.

6. Falsche Berechnung der Lieferschwellen

Die EU-weite Lieferschwelle von 10.000 € kann durch ungenaue Summierung der Umsätze leicht falsch berechnet werden.

Tipp: Verwendet Buchhaltungssysteme, die Eure Umsätze aus verschiedenen Verkaufskanälen konsolidieren und eine korrekte Berechnung sicherstellen.

7. Manuelle Prozesse und Fehleranfälligkeit

Ohne Automatisierung steigt die Fehlerquote. Daten manuell aus Plattformen wie Amazon oder PayPal zusammenzuführen, ist zeitaufwendig und riskant.

Tipp: Automatisiert Eure Prozesse mit geeigneten Tools, um Fehlerquellen zu minimieren.

Das Risiko bei OSS-Fehlern

Fehler im OSS-Verfahren können jahrelang unentdeckt bleiben und erst bei einer Steuerprüfung offenbart werden. Dies führt oft zu Nachmeldungen, Nachzahlungen und zusätzlichem Verwaltungsaufwand. Umso wichtiger ist es, von Anfang an auf eine saubere und effiziente Abwicklung zu achten.

OSS powered by countX – Eure Lösung im JTL-Ökosystem

Für JTL-Kunden bietet die kostenfreie OSS powered by countX-Lösung in den Tarifen JTL Pro und JTL Enterprise eine optimale Unterstützung.

  • In-house Lösung der JTL-Gruppe – profitiert von gruppenübergreifenden Prozessen in der Kundenbetreuung
  • Nahtlose JTL-Wawi Integration von Multichannel-Daten in Echtzeit
  • Zwei Monate gratis und kostenfreier Wechsel
  • Minimiert Fehlerquellen und validiert zusätzlich die JTL Steuereinstellung (Prüft doch mal, ob bei Finnland 25,5 % und Estland 22 % als Regelsteuersatz gewählt ist)

Das Rechnungsausgangsbuch im countX-Kundenportal ermöglicht Euch und Eurem Steuerberater eine einfache Filterung nach OSS-Transaktionen.

Screenshot des countX-Rechnungsausgangsbuchs mit Übersicht zu OSS-Transaktionen
Das countX-Rechnungsausgangsbuch: Übersichtliche und fehlerfreie Abwicklung aller OSS-Transaktionen für JTL-Kunden

Mit automatisierten Tools wie countX meistert Ihr das OSS-Verfahren – und schafft mehr Raum für Euren E-Commerce-Wachstum.

Ihr seid bereits JTL-Kunden? Dann bucht die OSS powered by countX-Lösung jetzt über das JTL-Kundencenter!

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Wer Produkte über mehrere Plattformen verkauft, weiß: Je breiter man aufgestellt ist, desto größer ist das Potenzial, neue Kunden zu gewinnen. Um Euch dabei so gut wie möglich zu unterstützen, integrieren wir bei JTL kontinuierlich neue Schnittstellen und schaffen so maximale Möglichkeiten für Euren Handel. Denn neben den großen Playern wie Amazon und eBay gibt es ein breites und stetig wachsendes Angebot an Marktplätzen, die sich auf ganz unterschiedliche Märkte und Produkte spezialisiert haben, und damit  bestimmte Zielgruppen passgenau bedienen. In diesem Beitrag erfahrt Ihr, auf welche Plattformen Ihr Euer Angebot erweitern könnt und wie sich mit der Marktplatzanbindung JTL-eazyAuction alles ganz einfach handhaben lässt.

Auf diesen Marktplätzen könnt Ihr über JTL-eazyAuction verkaufen

Nach wenigen Klicks kann Euer Multichannel-Handel starten – schon mit der kostenfreien Edition JTL Start. Ihr braucht dazu nur ein Verkäuferkonto auf den Marktplätzen, die Ihr mit Eurer Warenwirtschaft erreichen möchtet. Wählt einfach ein monatliches Auftragskontingent im Rahmen unserer JTL-Editionen und teilt es flexibel auf Eure präferierten Plattformen auf. Wer mit seinem Marktplatzhandel so richtig durchstarten möchte, dem empfehlen wir außerdem die Edition JTL Pro.

Von JTL bereitgestellte Marktplatzanbindungen:

  • Amazon: Der weltweit größte Online-Marktplatz bietet Zugang zu Millionen von Kunden.
  • eBay: Einer der ältesten und bekanntesten Marktplätze, der sowohl Neu- als auch Gebrauchtware verkauft.
  • Otto: Ein wachsender Marktplatz in Deutschland mit hohem Vertrauen bei den Kunden. >> Mehr im Blogbeitrag
  • Kaufland Global MarketPlace: Bietet Zugang zu internationalen Märkten und einer breiten Zielgruppe. >> Zur Success Story
  • voelkner: Spezialisiert auf Elektronik und Technikprodukte.
  • MediaMarktSaturn: Eine der führenden Plattformen für Elektronikprodukte in Europa. >> Mehr im Blogbeitrag
  • Conrad (Open Beta): Ein Marktplatz für Elektronik und Technik, der sich besonders an B2B-Kunden richtet.
Grafik mit Logos von Marktplatzanbindungen JTL-eazyAuction
Diese Marktplätze könnt Ihr in der Stable Version an Eure Warenwirtschaft anbinden.

Marktplatz-Anbindungen von JTL-Partnern:

  • Cdiscount: Einer der größten Marktplätze in Frankreich.
  • CHECK24: In Deutschland als Vergleichsportal bekannt, inzwischen auch mit eigenem Marktplatz.
  • limango: Ein Marktplatz für Familien- und Lifestyle-Produkte.
  • Decathlon: Der Spezialist für Sportartikel.
  • OBI: Eine der führenden Plattformen im DIY- und Gartenbereich.
  • Shop Apotheke: Ein wachsender Marktplatz für Gesundheitsprodukte.
  • home24: Spezialisiert auf Möbel und Wohnaccessoires.
  • HORNBACH: Ein in Deutschland beliebte DIY-Markt.
  • XXXLutz: Einer der größten Möbelhändler Europas.
  • Praktiker (Open Beta): Zuverlässiger Online-Marktplatz für Händler und Dienstleister.
  • ePrice (Open Beta): Erste Anlaufstelle für Online-Einkäufe in Italien.
  • Rue du Commerce (Open Beta): Wichtiger Akteur im französischen E-Commerce.
  • Carrefour (Open Beta): Französische Supermarktkette und achtgrößter Einzelhändler der Welt.
  • BILD Marktplatz (Open Beta): Die neue kuratierte Shopping-Plattform von Deutschlands größter Medienmarke.

Ihr möchtet auf Marktplätzen verkaufen, die hier nicht aufgelistet sind? Gerne stellen wir Euch auf Anfrage auch zusätzliche Schnittstellen bereit.

JTL als Middleware für grenzenlosen Multichannel

Neben der Rolle als E-Commerce-ERP bietet JTL auch eine leistungsstarke Middleware-Funktion, die vor allem für Großunternehmen interessant ist. Viele suchen nach einer flexiblen Lösung, um umfangreiche ERP-Systeme wie SAP mit Marktplätzen zu verbinden und ihre Verkäufe effizient zu managen. Hier spielt JTL seine Stärke aus: Über die REST-API lässt sich JTL nahtlos in bestehende Systeme integrieren und dient als Brücke zwischen dem ERP und den gewünschten Verkaufsplattformen.

Mit JTL-eazyAuction werden Marktplatzverkäufe zentral gesteuert, während das ERP weiterhin alle übergeordneten Prozesse verwaltet. Diese Systemoffenheit und hohe Konnektivität machen JTL zu einer zukunftssicheren Lösung für Unternehmen, die sich flexibel an dynamische Handelsumgebungen anpassen möchten.

Weitere Informationen zu unserer API und Integrationsmöglichkeiten findet Ihr in unserem Blogbeitrag zur REST-API.

Darum JTL-eazyAuction: Flexibilität trifft Effizienz

Stellt Euch vor, Ihr verkauft Fahrradzubehör und möchtet Eure Produkte gleichzeitig auf Plattformen wie Amazon, eBay und Decathlon anbieten. Ohne die richtige Lösung wäre das eine enorme Herausforderung: Jede Preisanpassung oder Lagerbestandsänderung müsste manuell auf allen Plattformen aktualisiert werden, was nicht nur zeitaufwändig, sondern auch fehleranfällig ist. Überverkäufe, veraltete Preise oder falsche Produktdaten könnten schnell zu Problemen führen und Eure Kunden unzufrieden machen.

Mit JTL-eazyAuction wird dieser Prozess vereinfacht und zentralisiert: Änderungen müsst Ihr nur einmal in der Warenwirtschaft vornehmen, sodass diese dann  automatisch auf allen Plattformen synchronisiert werden. Das spart Euch nicht nur täglich viele Stunden an administrativer Arbeit, sondern reduziert auch die Fehlerquote erheblich. Gleichzeitig behaltet Ihr den Überblick über Eure Verkäufe und könnt flexibel auf Veränderungen reagieren.

Da Ihr in Eurem ERP-System sämtliche Produktdaten managen könnt, wird das ERP-System zur Schaltzentrale Eures Handels. So ermöglicht Euch JTL, die Herausforderungen des Multichannel-Handels erfolgreich zu meistern und Eure Produkte effizient auf einer Vielzahl von Plattformen anzubieten:

JTL-eazyAuction – Vorteile im Überblick

  • Laufende Angebote übertragen: Daten bereits gelisteter Produkte könnt Ihr automatisch an JTL-Wawi übertragen und weiterverwenden.
  • Bestandsabgleich in Echtzeit: Euer Lagerbestand wird automatisch mit allen angebundenen Marktplätzen synchronisiert. Überverkäufe gehören der Vergangenheit an.
  • Zentrale Angebotserstellung: Ihr könnt Eure Produktdaten einmalig in JTL-Wawi pflegen und dann auf mehreren Marktplätzen anbieten.
  • Automatisierter Auftragsimport: Verkäufe von Amazon, eBay und Co. werden automatisch in Eure Warenwirtschaft übernommen. Rechnungen und Lieferscheine erstellt Ihr mit wenigen Klicks.

Fazit: Mit JTL wird Multichannel zum Kinderspiel

Mehr Marktplätze bedeuten nicht zwangsläufig mehr Arbeit – zumindest nicht mit den richtigen Tools. Mit den zur Verfügung stehenden Schnittstellen könnt Ihr Eure Verkäufe zentral verwalten und dabei die Chancen des Multichannel-Verkaufs voll ausschöpfen. Egal ob große Plattformen wie Amazon und eBay oder thematisch spezialisierte Marktplätze – die Anbindungsmöglichkeiten mit JTL wachsen stetig – und damit auch die Chance, neue Kunden zu gewinnen.

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Als Kai Lindemann 2006 die Firma Kalitec in Solingen gründete, setzte er voll und ganz auf den Onlinevertrieb – zu einer Zeit, als E-Commerce noch ein Nischenmarkt war. Heute liefert das Unternehmen elektromechanische Bauteile an Kunden in ganz Europa. Was als kleines Projekt begann, hat sich zu einem erfolgreichen Betrieb mit 30 Mitarbeitern entwickelt. Ein Wachstum, das ohne JTL-Software kaum möglich gewesen wäre. Wir waren bei Kalitec vor Ort und haben mit Kai darüber gesprochen, wie er es geschafft hat, seinen Umsatz innerhalb weniger Jahre zu verfünffachen – und warum er auf das JTL-Ökosystem setzt.

Interview mit Kai Lindemann von Kalitec:

JTL: Hallo Kai. Was genau finden Kunden im Shop von Kalitec?

Kai: Wir verkaufen hauptsächlich Kabelschuhe und Steckverbinder für elektrotechnische Verbindungen, zum Beispiel für Batteriekabel. Wenn du die Motorhaube deines Autos öffnest, siehst du schwarze Schläuche mit Steckern und Kabel. All das können wir liefern.

JTL: Wann habt Ihr mit E-Commerce angefangen?

Kai: Wir sind 2006 direkt mit E-Commerce gestartet – also zu einer Zeit, als der Onlinehandel noch in den Kinderschuhen steckte. Wir haben uns Schritt für Schritt hochgearbeitet und uns in der Branche einen Namen gemacht.

JTL: Wie kam es dazu, dass Ihr die Software von JTL eingesetzt habt?

Kai: Während wir immer weitergewachsen sind, haben wir sehr deutlich gemerkt, dass unsere Prozesse nicht mehr effizient genug sind. Wir haben eBay-Aufträge ausgedruckt und per Hand wieder ins System eingetippt – mach das mal mit 300 Aufträgen am Tag! Selbst die Paket-Label mussten wir manuell erstellen – völliger Wahnsinn! Irgendwann war klar: Es muss etwas Professionelleres her. Nachdem wir auf das ERP-System JTL-Wawi umgestellt hatten, war das wie ein Turbo für unser Wachstum. Die Prozessoptimierungen im Lager und die Möglichkeit, viel mehr Artikel auf verschiedenen Verkaufskanälen zu listen, haben uns wirklich nach vorne gebracht.

Mitarbeiter zwischen Regalen im Lager bei Kalitec
Seit dem Einsatz von JTL läuft es im Lager effizient und reibungslos.

JTL: Was hat sich seit der Einführung von JTL für Euch verändert?

Kai: Als wir mit JTL gestartet sind, hatten wir ein Team von acht bis zehn Leuten. Heute sind wir 30 – und das innerhalb der letzten acht Jahre. Unser Umsatz hat sich verfünffacht. Vorher haben wir jahrelang auf einem Umsatzlevel stagniert. Durch die Möglichkeiten, die uns JTL geboten hat, ging es dann richtig durch die Decke.

Welche JTL-Lösungen nutzt Ihr?

Kai: Im Grunde nutzen wir alles, was JTL bietet – außer die mobile Kassenapp JTL-POS, weil wir keinen stationären Handel haben. Wenn wir jedoch ein Ladengeschäft hätten, würden wir diese sicher auch nutzen. Wir sind komplett im JTL-Ökosystem unterwegs, und dass alles aus einer Hand kommt, ist einfach optimal.

JTL: Von den Tochterunternehmen aus der JTL-Group nutzt Ihr auch das Ticketsystem von GREYHOUND, richtig?

Kai: Genau. Alle Kundenanfragen und E-Mails laufen bei uns über GREYHOUND. Die Anfragen werden automatisch den entsprechenden Abteilungen zugewiesen. Auch interne Mails müssen wir nicht weiterleiten, sondern können sie einfach einem Kollegen zuweisen. Damit verschwinden sie direkt aus meinem Postfach, ohne dass man einen ewig langen E-Mail-Verlauf hat. Das macht die Kommunikation im Team unglaublich effizient.

JTL: Und mit countX macht Ihr Eure internationale Umsatzsteuer?

Kai: Rchtig! Wir arbeiten seit etwa einem Jahr mit Amazon FBA und hatten uns vorgenommen, ab 1.000 Bestellungen im Monat die Ware auch in Polen und Tschechien zu lagern und mit countX zusammenzuarbeiten. Das ging schneller als gedacht – nach einem Monat war es schon so weit.

Was mich bei countX besonders begeistert hat: Innerhalb von drei Monaten hatten wir alle Steuernummern für alle Amazon-Lagerländer. Seitdem ist der Raketenmodus auf Amazon aktiviert. Die Zusammenarbeit mit countX ist super easy. Ich bekomme Erinnerungen per E-Mail für alle To-Dos wie anstehende Zahlungen. Außerdem gibt es ein Dashboard im Kundenmenü, wo die wichtigsten Infos zusammengefasst sind. Wir haben aktuell sämtliche Länder, in denen Amazon Lager hat, bei countX eingebunden. Sollte ein weiteres Land dazukommen, kümmert sich countX auch um die nächste Steuernummer. Es ist einfach beruhigend, das ganze Thema ausgelagert zu haben.

JTL: Trotz des hohen Auftragsvolumens habt Ihr nur zwei Packtische. Wie schafft Ihr das?

Kai: Das funktioniert, weil wir sehr prozessoptimiert arbeiten. Alle ein bis zwei Jahre lassen wir unsere Abläufe im Lager vom zertifizierten JTL-Servicepartner go eCommerce überprüfen und optimieren. Die Zusammenarbeit ist super. Wenn wir individuelle Anpassungen brauchen, setzt go eCommerce diese schnell um. Dadurch bleiben wir effizient und sparen uns unnötige Arbeitsschritte.

Lächelnder Mann vor Regalen

Als wir mit JTL gestartet sind, hatten wir ein Team von acht bis zehn Leuten. Heute sind wir 30.

JTL: Fast jeder Mitarbeiter bei Euch arbeitet mit JTL, richtig?

Kai: Ja, genau. Im Lager nutzen die Kollegen die Lagermanagement-Software JTL-WMS. Der Innendienst gibt die Aufträge ein. Selbst unsere Content-Abteilung lädt Amazon-Listings über JTL-Wawi hoch. Das System ist einfach zu bedienen, und das ist mir wichtig. Zum Beispiel werden die CN23-Dokumente für den Export automatisch erstellt. Einfacher geht’s nicht.

JTL: Und was steht als Nächstes bei Euch an?

Kai: Wir schauen gerade, ob wir uns vergrößern können. Ein Standortwechsel steht im Raum. Dank der Flexibilität von JTL wird uns der Umzug leichtfallen, weil wir unsere Prozesse schnell anpassen können.

Vielen Dank für das Gespräch und noch viel Erfolg!

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Der Checkout oder der Moment, in dem der Kunde einen Artikel in den virtuellen Warenkorb legt, ist der wichtigste Moment für erfolgreiche Onlinehändler. Hier entscheidet sich, ob ein Kunde den Kauf abschließt oder den Einkauf abbricht. In diesem Beitrag erfahrt Ihr, wie Ihr Euren Checkout-Prozess so gestaltet, dass er einfach, schnell und sicher ist – und so Eure Conversion-Rate nachhaltig steigert.

Warum der Checkout so wichtig ist

Laut einer Studie des Baymard Institute brechen 70 Prozent der Kunden ihren Einkauf ab, nachdem sie Produkte in den Warenkorb gelegt haben. Insbesondere auf mobilen Geräten ist dieser Wert alarmierend hoch. Umso wichtiger ist es, dass Euer Checkout-Prozess so benutzerfreundlich und intuitiv wie möglich ist.

Best Practices für einen reibungslosen Checkout

Hier sind die wichtigsten Tipps, um Ihren Checkout-Prozess zu optimieren:

  1. Gast-Checkout anbieten: Viele Kunden möchten ohne Konto kaufen. Ermöglicht dies als sichtbare und unkomplizierte Option.
  2. Einfache Dateneingabe: Nutzt automatische Adressvorschläge und -übernahmen von Versand- und Rechnungsadressen.
  3. Mobile Optimierung: Ein responsives Design und intuitive Navigation sind heutzutage ein absolutes Muss. Euer Shop muss auch auf kleinen Bildschirmen attraktiv aussehen.
  4. Fortschrittsanzeige: Zeigt, wie viele Schritte noch bis zum Kaufabschluss verbleiben.
  5. Transparente Bestellübersicht: Stellt sicher, dass Kunden alle Artikel, Preise, Rabatte und Versandkosten vor Abschluss überprüfen können, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
  6. Vielfältige Zahlungsoptionen: Bietet gängige Zahlungsmethoden an, um Vertrauen zu schaffen.
  7. Fehlerfreundliche Navigation: Ermöglicht das Zurücknavigieren zwischen den Schritten im Kaufprozess ohne Datenverlust.

Quick Win

Mit dem kostenfreien Amazon Pay Plugin habt Ihr die Möglichkeit, einige der oben genannten Best Practices direkt zu lösen. Mit der Erweiterung für JTL-Shop können Kunden ihr bestehendes Amazon-Konto nutzen, um den Checkout-Prozess abzuschließen und Adress- und Zahlungsinformationen können automatisch abgerufen werden.

Mobile first: Warum Smartphones im Fokus stehen

Immer mehr Kunden kaufen über mobile Geräte ein. Studien zeigen, dass der Anteil der mobilen Einkäufe kontinuierlich steigt. Umso wichtiger ist es, dass der Checkout-Prozess auf Smartphones und Tablets reibungslos funktioniert. Amazon Pay macht es vor: Durch die Nutzung bestehender Kontodaten können Kunden schnell und unkompliziert bezahlen, ohne Daten erneut eingeben zu müssen.

Mit JTL-Shop die perfekte Basis schaffen

JTL-Shop bietet eine hervorragende Grundlage, um die oben genannten Best Practices umzusetzen. Mit Plugins aus dem JTL-Extension Store könnt Ihr Euren Checkout individuell erweitern, z.B. durch automatische Adressvorschläge oder neue Zahlungsoptionen. JTL-Shop bietet alle Werkzeuge, um moderne Kundenerwartungen zu erfüllen.

Quick Win

Es empfiehlt sich, möglichst viele Zahlungsarten zu integrieren, um breit aufgestellt zu sein. Sollte z.B. eine Zahlungsart nach einem Update nicht mehr fehlerfrei funktionieren, kann dies durch weitere Zahlungsmöglichkeiten kompensiert werden. Diversifikation schafft nicht nur Sicherheit, sondern bietet auch Euren Kunden mehr Flexibilität und Wahlmöglichkeiten. Dies stärkt das Vertrauen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kauf abgeschlossen wird.

Fazit: Nutzerfreundlichkeit zahlt sich aus

Ein sicherer und einfacher Checkout-Prozess ist der Schlüssel zu mehr Kundenzufriedenheit und höheren Verkaufszahlen. Nutzt die hier vorgestellten Tipps, um Euren Onlineshop auf das nächste Level zu heben – und lasst Eure Kunden mit einem Lächeln auschecken!

Jetzt Amazon Pay integrieren und profitieren!

Mit dem Amazon Pay Plugin des zertifizierten JTL-Servicepartners Solution360 erleichtert Ihr Euren Kunden den Checkout-Prozess erheblich. Nutzt die vertrauten Amazon-Anmeldedaten Eurer Kunden und sorgt für einen schnellen und sicheren Zahlungsprozess.

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Bei einem komplexen Thema wie E-Rechnungen ist es immer am besten, diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die echte Experten auf diesem Gebiet sind. Genau das möchten wir in diesem Beitrag tun. Nachdem wir in den Teilen 1 und 2 unserer Blogreihe auf die rechtlichen Grundlagen zur E-Rechnung und die Schritte zur Umstellung auf die E-Rechnung eingegangen sind, tauchen wir heute noch tiefer in die Materie ein. Ulrich Pöhner, CEO bei GREYHOUND, hat sich dazu seinen Kollegen Sascha Lammers, Product Owner E-Rechnungen, und Johannes Seidel, CEO von JERA, eingeladen. Gemeinsam diskutieren sie Fragen zu den ab 01. Januar 2025 geltenden Regelungen und veranschaulichen, welche Lösung für welche Händler am besten geeignet ist.

Das vollständige Gespräch inklusive Einblicken in die Software findet Ihr im Video:

Ulrich Pöhner: Was ist eigentlich eine E-Rechnung?

Johannes Seidel: Die meisten Leute denken, dass ein per E-Mail verschicktes PDF als E-Rechnung gilt. Tatsächlich wurde im Wachstumschancengesetz festgelegt, dass eine E-Rechnung eine digitale Datei ist, die den geforderten Rechnungsinhalt überträgt. Das kann im Format XRechnung oder ZUGFeRD passieren.

Ulrich Pöhner: Und was steckt technisch dahinter? Was genau passiert mit einer E-Rechnung?

Johannes Seidel: Im Grunde passiert damit das gleiche wie mit einer Papierrechnung, nur dass wir diese Prüfung jetzt über eine Verfahrensdokumentation ablaufen lassen müssen. Zunächst wird überprüft, ob die erhaltene E-Rechnung dem geforderten Standard entspricht. Unsere Tools prüfen, ob die Regeln für den Aufbau der Datei eingehalten werden.

Sowohl bei XRechnung als auch bei ZUGFeRD gibt es unterschiedliche Formate, die von der Software unterschiedlich kontrolliert werden. Nach abgeschlossener Prüfung wird ein sogenannter Hash erstellt, der in das XML-Dokument, also in die E-Rechnung, hineingeschrieben wird. Dieser Hash dokumentiert, dass die Rechnung geprüft und danach nicht verändert worden ist.

Die erste Hürde besteht also darin, ein Tool zu finden, mit dem man diese technische Prüfung ablaufen lässt. Im zweiten Schritt soll die Rechnung natürlich auch inhaltlich kontrolliert werden. Dazu muss eine XRechnung erst visualisiert werden, also in die klassische Rechnungsansicht gebracht werden, wie wir sie seit Jahren gewohnt sind. Wenn sie korrekt ist, wird die Rechnung entweder akzeptiert und bezahlt, oder man reklamiert sie. All diese Schritte müssen sauber dokumentiert werden. Danach wird die Rechnung optional kontiert und in die Buchhaltung zur Endablage mit dem Buchungssatz weitergegeben.

Ulrich Pöhner: Wie lässt sich diese Prüfung mit dem DMS von GREYHOUND umsetzen?

Sascha Lammers: Mit GREYHOUND kann man sich die X und E-Rechnung im altbekannten DIN A4-Format anzeigen lassen, inkl. aller Angaben wie Umsatzsteuer, Gesamtbetrag, etc. Sie lässt sich also wie eine klassische Rechnung prüfen. Auch die Belegdaten können im Detail ausgelesen werden.

Ulrich Pöhner: Von JERA gibt es ebenfalls eine Lösung zum Empfangen und Verarbeiten von E-Rechnungen, oder?

Johannes Seidel: Ja, die Lösung heißt „E-Rechnung 2 FIBU“. Damit können wir sowohl XRechnungen als auch ZUGFeRD einlesen, validieren, visualisieren, kontieren und an die Buchhaltung weitergeben.

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Mit „E-Rechnung 2 FIBU„ von JERA können E-Rechnungen zur Verarbeitung ganz einfach per Drag and Drop eingefügt werden.

Ulrich Pöhner: Und wie unterscheiden sich die Lösungen von JERA und GREYHOUND?

Johannes Seidel: Die Lösung von JERA spricht Händler an, die einen kleinen Funktionsumfang haben. Unsere Kunden sind Unternehmen aus dem E-Commerce, die eine kleine Verwaltung aber ein hohes Versandaufkommen haben. Der Umfang der Eingangsrechnungen ist meist überschaubar und liegt zwischen 20 und 40 im Monat. Diese werden in der Regel von einem einzelnen Mitarbeiter verarbeitet, ohne dass die Rechnungen noch geprüft werden und diverse Freigabeprozesse durchlaufen müssen. Sie werden an einem Arbeitsplatz gesammelt, einmal im Monat per Drag and Drop in unser Tool eingefügt oder aus einem Verzeichnis als Stapel rausgelesen und an die Buchhaltung übertragen. Für die Endablage im revisionssicheren Archiv nutzen wir eine Buchhaltungssoftware – meistens DATEV.

Sascha Lammers: Mit GREYHOUND hingegen lassen sich durch praktische Workflows große Mengen von Dokumenten bearbeiten. Das DMS kann auch direkt E-Mails mit angehangenen X- und E-Rechnungen empfangen. Viele Kunden verarbeiten daher hunderte von Belegen am Tag mit GREYHOUND. Mit unserer Lösung lässt sich definieren, welche dieser E-Mail-Anhänge vollautomatisch in das Dokument, das in den Freigabeprozess kommt, überführt werden sollen. Auch bei Eingang einer falschen Rechnung kann automatisch oder händisch eine entsprechende Antwort an den Absender verschickt werden.

Wurde für diesen Prozess zur Verarbeitung der E-Rechnungen einmal eine Automation eingerichtet, ist es auch kein Problem, wenn plötzlich tausend Rechnungen am Tag eingehen. Am Ende erfolgt dann die Übergabe an DATEV – und hier kommt JERA ins Spiel.

Ulrich Pöhner: Das heißt, es gibt eine Schnittstelle von GREYHOUND zu JERA?

Johannes Seidel: Genau. Wir haben eine Möglichkeit geschaffen, dass unsere E-Rechnung 2 FIBU Schnittstelle per API auf GREYHOUND zugreift. Die entsprechenden Dokumente, die fertig verarbeitet worden sind, können wir auslesen. Diese Daten werden von unserer Seite dann wieder über den Buchungsdatenservice an die Finanzbuchhaltung DATEV übertragen. Das Besondere dabei ist, dass wir sowohl das XRechnungs-File als auch den Buchungssatz übertragen und beide miteinander verknüpfen. So kann z.B. der Steuerberater über einen Link in dem Buchungssatz direkt das verknüpfte XML-Dokument aufrufen und nochmal ansehen. Damit erspart man sich hinterher Rückfragen, wenn die Fachleute die Belegprüfung nochmal durchführen wollen. Im Fall einer Buchprüfung vom Finanzamt, kann über das bei DATEV archivierte Dokument direkt nachvollzogen werden, dass sauber gearbeitet wurde und dass der Vorsteuerabzug rechtmäßig in Anspruch genommen wurde.

Sascha Lammers: Der Freigabeprozess wird dann im letzten Schritt über GREYHOUND abgeschlossen und die Rechnung liegt rechtskonform archiviert in GREYHOUND. Dort ist sie jederzeit abrufbar und erfüllt alle Aufbewahrungspflichten des Gesetzgebers.

E-Rechnungen mit Software von GREYHOUND verarbeiten und archivieren
Mit GREYHOUND könnt Ihr große Volumen an E-Rechnungen zeitsparend verarbeiten

Ulrich Pöhner: Das Thema Vorsteuerabzugsberechtigung ist stark mit dem Thema E-Rechnung verknüpft. Welche Möglichkeiten haben unsere Kunden, um sich gut vorzubereiten? Was würde passieren, wenn ich das Thema E-Rechnung ab dem Stichtag 01.01.2025 ignoriere?

Johannes Seidel: Dann geht man natürlich ein großes Risiko ein. Wenn ich nicht dokumentieren kann, dass sowohl die Quelle meiner E-Rechnung dem entspricht, was ich erwarte, also das inhaltlich und technisch geprüft wurde, dann besteht die Möglichkeit, dass ein Prüfer diesen Vorsteuerabzug nicht anerkennt. Dabei kann es sich schnell um große Summen handeln.

Im ersten Schritt geht es beim Thema E-Rechnung ja um B2B-Rechnungen innerhalb Deutschlands, aber wir hören im Umfeld von Industrie-Unternehmen immer häufiger, dass sie von ihren Lieferanten E-Rechnungen haben wollen. Daher gehen wir davon aus, dass sich das ganze Thema schnell im Markt verbreitet. Denn der Hintergrund ist ja nicht nur, dass die Finanzbehörden besser auf die Transaktionen zwischen Unternehmen zugreifen können, sondern auch Unternehmen ab einer gewissen Größe automatisiert Daten verarbeiten können. Das bedeutet für ein Industrie-Unternehmen eine Zeitersparnis von bis zu 60 % beim Erfassen der Eingangsrechnungen.

Und darum geht es im Endeffekt: Wir möchten mit der Digitalisierung versuchen, Mehrwerte in Form von Zeitersparnis zu schaffen. Und wir möchten Tools anbieten, mit denen wir das optimal unterstützen. JERA für Händler, die kleinere Volumen transportieren, und GREYHOUND für die Unternehmen, die große Mengen verarbeiten müssen.

Ulrich Pöhner: Gibt es noch weitere Vorteile bei der Umstellung auf E-Rechnungen?

Johannes Seidel: Es ist kein Geheimnis, dass innergemeinschaftliche Lieferungen und Dreiecksgeschäfte immer wieder für Umsatzsteuerbetrug missbraucht werden, z.B. durch ein sogenanntes Umsatzkarussell. In Deutschland entsteht dadurch jährlich ein Umsatzsteuerschaden von 50 Millionen €. Das möchte man mit der Pflicht zur E-Rechnung austrocknen. In anderen europäischen Ländern wird das schon lange so praktiziert und die Umsatzsteuerbetrügereien konnten deutlich reduziert werden.

Blogbeitrag kurz & bündig

In Sachen E-Rechnung ist JERA die ideale Lösung für Händler mit kleiner Verwaltung ohne komplexe Freigabeprozesse. Mit GREYHOUND hingegen können Unternehmen mit großem Verwaltungsapparat dank Automatisierungen E-Rechnungen besonders zeitsparend verarbeiten. Mit beiden Lösungen können die Dokumente an eine Finanzbuchhaltung wie DATEV übermittelt und anschließend rechtskonform archiviert werden.

Alle Beiträge der Blogserie zur E-Rechnungspflicht im Überblick:
Teil 1: E-Rechnungspflicht 2025: Alles, was Onlinehändler wissen müssen
Teil 2: Zur E-Rechnung in wenigen Schritten


* Die Verfahrensdokumentation dient dazu, nachweisen zu können, dass bei der Verarbeitung von digitalen Dokumenten die Anforderungen des Handelsgesetzbuches (HGB), der Abgabenordnung (AO) und den GoBD für die Erfassung, Verbuchung, Verarbeitung, Aufbewahrung und Entsorgung von Daten sowie Belegen erfüllt sind.

Der Beitrag Deep Dive: E-Rechnungen für Onlinehändler – Ein Gespräch mit Experten erschien zuerst auf .

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Die Umstellung auf die E-Rechnung ist ein wichtiger Schritt, der Unternehmen nicht nur gesetzeskonform macht, sondern auch Effizienz und Transparenz in die Buchhaltungsprozesse bringt. Im ersten Teil unserer drei-teiligen Blogreihe haben wir Euch bereits zu den rechtlichen Grundlagen der E-Rechnung abgeholt. Damit nun der Übergang reibungslos gelingt, ist eine strukturierte Vorgehensweise essenziell. In diesem Beitrag erläutern wir, wie Ihr Eure Rechnungsprozesse anpassen könnt, welche Formate erlaubt sind und welche Lösung Euch bei all dem helfen kann.

Analyse der aktuellen Rechnungsprozesse: Wo steht Ihr?

Der erste Schritt zur Umstellung auf die E-Rechnung besteht darin, den Status quo Eurer aktuellen Rechnungsprozesse zu ermitteln. Viele Unternehmen nutzen noch manuelle oder papierbasierte Systeme, die für die neuen Anforderungen nicht geeignet sind. Beantwortet Euch folgende Fragen, um Eure Ausgangslage zu bewerten:

  • Wie stellt Ihr aktuell Rechnungen aus?
    Verwendet Ihr Papier, PDF oder Excel-Tabellen?
  • Wie empfangt Ihr Rechnungen von Geschäftspartnern?
    Werden Rechnungen manuell erfasst, oder gibt es bereits digitale Prozesse?
  • Nutzt Ihr Software für die Buchhaltung?
    Ist Eure Buchhaltungs-Software in der Lage, E-Rechnungen zu verarbeiten, oder sind Anpassungen erforderlich?

Erstellt eine Übersicht Eurer bestehenden Systeme, Arbeitsabläufe und der Schnittstellen zu Euren Geschäftspartnern. Eine solche Bestandsaufnahme hilft, Schwachstellen zu identifizieren und die notwendigen Schritte zur Umstellung zu planen.

Welche Formate sind erlaubt? XRechnung, ZUGFeRD und Co.

Die E-Rechnung wird in standardisierten Formaten erstellt, die maschinenlesbar und strukturiert sind. Zwei der bekanntesten Formate sind die XRechnung und das ZUGFeRD-Format. Beide erfüllen die Anforderungen der EU-DIN-Norm 16931, haben jedoch unterschiedliche Anwendungsbereiche.

  • XRechnung
    Dieses Format ist ein rein maschinenlesbarer XML-Datensatz und wird vor allem für Rechnungen an öffentliche Auftraggeber (B2G) vorgeschrieben. Es ist ideal für vollständig automatisierte Prozesse, erfordert jedoch eine spezielle Software zur Anzeige.
  • ZUGFeRD
    ZUGFeRD kombiniert ein übliches bzw. mit menschlichem Auge lesbares PDF mit eingebetteten XML-Daten für die maschinelle Verarbeitung. Es eignet sich besonders für Unternehmen, die sowohl manuelle als auch automatisierte Prozesse nutzen. ZUGFeRD ist flexibler und wird häufig im B2B-Bereich verwendet.

Zusätzlich gibt es das EDI-Verfahren (Electronic Data Interchange), allerdings ist hier die Zulässigkeit noch unklar, da es aktuell nicht der europäischen Norm entspricht. Es wird zwar an einer rechtssicheren Möglichkeit gearbeitet, das Verfahren einzusetzen, wann diese verfügbar sein wird, ist zurzeit jedoch nicht klar.

Softwarelösung für E-Rechnungen: JERA

Die Wahl der richtigen Software ist ein entscheidender Schritt bei der Umstellung auf die E-Rechnung. Unser Spezialist für digitale Buchhaltung, JERA aus der JTL-Group, bietet mit der Lösung E-Rechnung 2 FIBU ein leistungsstarkes Tool, das speziell für die Bedürfnisse von Onlinehändlern entwickelt wurde. Diese Software unterstützt Euch bei:

  1. Empfang und Validierung
    JERA ermöglicht das Einlesen und Prüfen von E-Rechnungen in Formaten wie XRechnung und ZUGFeRD. Fehlerhafte Rechnungen werden automatisch erkannt und können korrigiert werden.
  2. Archivierung
    Die Software sorgt dafür, dass alle E-Rechnungen revisionssicher archiviert werden, sodass sie jederzeit für Betriebsprüfungen bereitstehen.
  3. Integration in bestehende Systeme
    E-Rechnung 2 FIBU lässt sich nahtlos in bestehende Buchhaltungssysteme wie DATEV integrieren. Dies spart Zeit und erleichtert die Weiterverarbeitung.
  4. Benutzerfreundlichkeit
    Mit einer klaren Benutzeroberfläche und flexiblen Einsatzmöglichkeiten (Add-on oder Standalone) ist die Lösung leicht zu handhaben.
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Mit der Lösung E-Rechnung 2 FIBU lassen sich die Dokumente ganz einfach verarbeiten und archivieren.

Die Nutzung von JERA spart nicht nur Zeit, sondern gewährleistet auch, dass Euer Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Mehr zu den Funktionen und Vorteilen erfahrt Ihr auf unserer Infoseite zur E-Rechnungspflicht ab 2025.

Schulung der Mitarbeiter und Kommunikation mit Geschäftspartnern

Technische Lösungen sind nur ein Teil der Umstellung. Ebenso wichtig ist es, Eure Mitarbeiter und Geschäftspartner in den Prozess einzubinden.

Schulung der Mitarbeiter

  • Macht Eure Mitarbeiter mit der neuen Software und den gesetzlichen Anforderungen vertraut.
  • Erstellt Leitfäden und FAQs, um häufige Fragen zu klären.
  • Haltet Euch auf dem Laufenden (z.B. auf der Website des zuständigen Bundesministeriums) und gebt dem Team regelmäßige Updates, wenn sich gesetzliche Vorgaben ändern.

Kommunikation mit Geschäftspartnern

  • Informiert Eure Partner frühzeitig über die Umstellung auf die E-Rechnung.
  • Klärt, welches Format bevorzugt wird und welche technischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
  • Ermutigt Eure Geschäftspartner, ebenfalls auf E-Rechnungen umzusteigen, um Prozesse zu harmonisieren

Eine offene und klare Kommunikation minimiert Missverständnisse und sorgt dafür, dass die Umstellung auf beiden Seiten reibungslos funktioniert.

E-Rechnung: Nutzt die Pflicht als Chance zur Optimierung!

Die Umstellung auf die E-Rechnung erfordert Planung und Engagement, bietet jedoch enorme Vorteile: Effizienz, Nachhaltigkeit und Steuertransparenz. Mit einer schrittweisen Analyse Eurer Prozesse, der Wahl des richtigen Formats und einer zuverlässigen Softwarelösung wie JERA könnt Ihr die Umstellung problemlos meistern. Sorgt dafür, dass Eure Mitarbeiter und Partner eingebunden sind, und profitiert von den Möglichkeiten digitaler Buchhaltung.


Alle Beiträge der Blogserie zur E-Rechnungspflicht im Überblick:
Teil 1: E-Rechnungspflicht 2025: Alles, was Onlinehändler wissen müssen

Am 19.12. veröffentlichen wir den dritten Teil unserer Blogreihe zum Thema E-Rechnungen: In einem Experten-Gespräch zwischen Johannes von JERA und Sascha von GREYHOUND stellen wir Euch unter anderem unsere E-Rechnungs-Lösung für Unternehmen mit großem Auftragsvolumen vor. Einen Vorgeschmack erhaltet Ihr im Video:

Der Beitrag Reibungslos auf E-Rechnung umsteigen – so gelingt es! erschien zuerst auf .

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Das Rechnungswesen in Deutschland steht vor einer bedeutenden Veränderung: Ab dem 1. Januar 2025 tritt die Verpflichtung für alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Kraft, E-Rechnungen empfangen und verarbeiten zu können. Diese Neuerung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Digitalisierung der Buchhaltung und wird den Umgang mit Rechnungen nachhaltig verändern. Sie betrifft insbesondere Unternehmen im B2B-Bereich und verlangt, dass diese sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen auseinandersetzen. Doch was genau steckt hinter der E-Rechnung, warum wird sie eingeführt, und wie können Unternehmen sich auf die kommenden Änderungen vorbereiten?

In diesem ersten Beitrag aus unserer drei-teiligen Blogreihe zum Thema E-Rechnungen erhaltet Ihr eine umfassende Einführung und Hilfestellungen. Wir klären, was eine E-Rechnung ist, welche gesetzlichen Grundlagen gelten, welche Ziele und Vorteile die Digitalisierung des Rechnungswesens mit sich bringt und wie Ihr Euer Unternehmen optimal auf die neuen Regelungen einstellen könnt. Weitere Hilfestellungen und Tools der JTL-Gruppe für die Umsetzung der neuen Regelung findet Ihr auch auf unserer Infoseite zur E-Rechnungspflicht ab 2025.

Blogbeitrag in kurz & knackig:

Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im B2B-Bereich E-Rechnungen empfangen und verarbeiten können. Diese Neuerung bringt mehr Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit, erfordert jedoch rechtzeitige Vorbereitung. Klassische PDFs oder Papierrechnungen erfüllen nicht die Anforderungen – nur maschinenlesbare Formate wie XRechnung oder ZUGFeRD gelten als E-Rechnungen.

Wir als JTL-Group unterstützen Euch mit der E-Rechnung 2 FIBU-Lösung von JERA, die den Empfang, die Validierung und die Archivierung von E-Rechnungen einfach und gesetzeskonform ermöglicht. Startet jetzt, um optimal vorbereitet zu sein!

Was ist eine E-Rechnung? Definition und gesetzliche Grundlagen

Die E-Rechnung ist weit mehr als ein PDF-Dokument, das per E-Mail verschickt wird. Der Begriff bezieht sich auf ein strukturiertes, elektronisches Datenformat, das speziell für die maschinelle Verarbeitung von  Rechnungen entwickelt wurde.

Von XML bis ZUGFeRD – Wann benutzt man was?

Der wesentliche Unterschied liegt in der Datenstruktur. Eine E-Rechnung wird im XML-Format erstellt, das den EU-DIN 16931-Vorgaben entspricht. Diese Struktur erlaubt es, Rechnungsdaten direkt in Buchhaltungssysteme zu importieren, ohne dass sie manuell erfasst werden müssen. Dadurch wird der gesamte Prozess von der Prüfung über die Kontierung bis zur Archivierung effizienter und fehlerfreier. Neben der XRechnung, einem rein maschinenlesbaren Format, ist auch das hybride ZUGFeRD-Format zulässig, das wie ein PDF auch für den menschlichen Leser gut sichtbar ist.

Tabelle mit Vergleich von XRechnung und ZUGFeRD
So unterscheiden sich die Formate XRechnung von ZUGFeRD

Die gesetzlichen Grundlagen für die E-Rechnung sind in der EU-Richtlinie 2014/55/EU sowie im Wachstumschancengesetz verankert. Diese Regelungen verpflichten Unternehmen dazu, ab 2025 in der Lage zu sein, E-Rechnungen zu empfangen. Für Unternehmen im öffentlichen Sektor gilt die E-Rechnung bereits seit 2020. Nun wird diese Verpflichtung auf alle B2B-Unternehmen in Deutschland ausgeweitet.

Warum wird die E-Rechnung Pflicht? Ziele und Vorteile der Digitalisierung

Bürokratieabbau: An erster Stelle steht die Effizienzsteigerung. Der manuelle Umgang mit Rechnungen ist zeitaufwändig, fehleranfällig und kostenintensiv. E-Rechnungen beseitigen diese Probleme, indem sie den gesamten Prozess der Rechnungsverarbeitung automatisieren. Daten werden direkt aus der Rechnung übernommen, geprüft und verarbeitet, ganz ohne manuelle Eingabe.

Nachhaltigkeit: Durch die Umstellung auf papierlose Rechnungen werden Millionen von Blatt Papier eingespart. Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, leisten einen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Dies entspricht den wachsenden Erwartungen von Kunden und Partnern, nachhaltiger zu wirtschaften.

Steuertransparenz: Die maschinelle Verarbeitung und Validierung von Rechnungsdaten erleichtert es den Finanzbehörden, Steuerbetrug zu bekämpfen. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von einer verbesserten Übersicht und Nachvollziehbarkeit ihrer Geschäftsvorgänge.

Mit JERA E-Rechnungen reibungslos managen

Die Umstellung auf die E-Rechnung mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, doch mit dem richtigen Tool wird der Übergang reibungslos. Wir als JTL-Group bieten umfassende Lösungen, um Euch bei der Implementierung und Optimierung Eurer E-Rechnungsprozesse zu unterstützen. Mit der E-Rechnung 2 FIBU-Lösung der JTL-Tochter JERA könnt Ihr E-Rechnungen empfangen, validieren, archivieren und direkt in ihre Buchhaltungssysteme integrieren. Die Software erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen und erleichtert die Einhaltung der neuen Regelungen.

E-Rechnung Vorteile Übersicht JERA

Das JERA-Tool könnt Ihr sowohl als Add-on zu bestehenden Buchhaltungssystemen als auch als Standalone-Lösung nutzen, ganz nach Eurem Bedarf.

Wer ist betroffen? Übersicht der neuen Pflichten für Unternehmen

Die E-Rechnungspflicht betrifft:

  • Alle Unternehmen in Deutschland, die im B2B-Bereich tätig sind.
  • Große Konzerne sowie kleine und mittlere Unternehmen.
  • Kleinunternehmer, die nach § 19 UStG von der Umsatzsteuer befreit sind, da sie E-Rechnungen von Lieferanten und Dienstleistern empfangen müssen.

Gründe für die Pflicht für Kleinunternehmer:

  • Lieferanten und Dienstleister könnten ab 2025 E-Rechnungen ausstellen. Diese müssen technisch verarbeitet werden können.
  • Für den B2C-Bereich: Keine Verpflichtung zur Nutzung von E-Rechnungen. Dennoch sinnvoll, Prozesse zu vereinheitlichen und auch Endkunden E-Rechnungen auszustellen. Vorteil: Reduzierter interner Aufwand und konsistente Abwicklung.

Außnahmen entlasten Kleinunternehmer

  • Kleinbetragsrechnungen bis 250 Euro sowie Fahrausweise
  • Steuerfreie Umsätze nach § 4 UStG – Diese Ausnahmen sollen vor allem kleinere Unternehmen entlasten und die Einführung der E-Rechnung erleichtern.



Webinar: E-Rechnungspflicht 2025: Basics & Best-Practices für Onlinehändler

08.01.2025, 11 Uhr

Ab 2025 wird die E-Rechnung Pflicht – bist Du bereit? In unserem Webinar erfährst Du alles Wichtige zu den rechtlichen Grundlagen der E-Rechnungspflicht für Onlinehändler. Außerdem zeigen wir Dir, wie Du E-Rechnungen direkt aus JTL-Wawi versendest und mit der neuen JERA-Lösung „E-Rechnung 2 FIBU“ rechtssicher empfängst, prüfst und weiterverarbeitest. Nutze jetzt die Chance, Dich optimal vorzubereiten und Deine Buchhaltungsprozesse zu digitalisieren!
Referent: Johannes Seidel, Geschäftsführer JERA GmbH

Übergangsfristen und Ausnahmen: Was gilt wann?

Die Einführung der E-Rechnung erfolgt schrittweise. Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen E-Rechnungen empfangen können. Der bisherige Vorrang von Papierrechnungen entfällt.

Timetable E-Rechnung Fristen
Die Fristen zur E-Rechnung im Überblick

Übergangsfristen für E-Rechnungsversand

Für die Ausstellung von E-Rechnungen gibt es Übergangsfristen. Bis Ende 2026 dürfen Unternehmen weiterhin Papierrechnungen oder PDFs verwenden, sofern der Empfänger zustimmt. Ab 2027 sind dann Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 800.000 Euro verpflichtet, ausschließlich E-Rechnungen auszustellen. Kleinere Unternehmen haben bis Ende 2027 Zeit, ihre Prozesse entsprechend umzustellen. Ab 2028 gilt die Pflicht zur E-Rechnung schließlich für alle B2B-Unternehmen.

Diese gestaffelte Einführung soll sicherstellen, dass insbesondere kleinere Unternehmen genügend Zeit haben, sich auf die neuen Anforderungen einzustellen. Doch sowohl aus regulatorischer Sicht als auch für die Effizienz Eurer Buchhaltungsprozesse lohnt es sich, die E-Rechnung so früh wie möglich in Eure Abläufe zu integrieren. Denn Ihr spart viel Zeit und Aufwand ein, wenn Rechnungen automatisch validiert, archiviert und verarbeitet werden. Zugleich erfüllt Ihr alle gesetzlichen Anforderungen – ohne Stress oder Last-Minute-Anpassungen. Beginnt jetzt mit der Umstellung, und nutzt die Chance, Eure Prozesse zu optimieren.


Am 16. und 19.12. veröffentlichen wir den zweiten und dritten Teil unserer Blogreihe zum Thema E-Rechnungen. In Teil 2 geht es mit einer praktischen Anleitung Schritt für Schritt zur E-Rechnung für Euer Unternehmen. In Teil 3 tauchen unsere Experten Johannes von JERA und Sascha von GREYHOUND noch tiefer in die Materie ein, klären technische Details und liefern Anwendungsbeispiele.

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Als Onlinehändler steht Ihr vor einer Vielzahl strategischer Entscheidungen, um Eure Zielgruppen optimal zu erreichen und Eure Verkaufszahlen zu steigern. Eine der zentralen Fragen dabei lautet: Setzen wir auf Multichannel- oder Omnichannel-Handel? Beide Ansätze bieten zahlreiche Chancen, aber auch Herausforderungen – und die Wahl der richtigen Strategie kann darüber entscheiden, wie erfolgreich ein Unternehmen im digitalen Wettbewerb besteht. In diesem Blogbeitrag möchten wir Euch ein paar Entscheidungshilfen an die Hand geben und jeweils die Vorteile sowie die Herausforderungen der zwei Strategien beleuchten.

Multichannel vs. Omnichannel – Wo ist der Unterschied?

Beim Multichannel-Handel nutzen Händler verschiedene Verkaufskanäle wie Onlineshops, Marktplätze, Social Media oder stationäre Geschäfte, um Kunden zu erreichen. Jeder Kanal funktioniert dabei eigenständig und unabhängig von den anderen. Ein Kunde kann beispielsweise ein Produkt auf Eurem Marktplatzangebot kaufen oder direkt in Eurem Onlineshop bestellen – die Vertriebskanäle werden jedoch unabhängig voneinander bespielt. Sie bedienen unterschiedliche Zielgruppen oder Einkaufspräferenzen.

Im Gegensatz dazu steht der Omnichannel-Handel: Hier werden die Verkaufskanäle miteinander verknüpft und sind dabei auf eine Zielgruppe ausgerichtet. Kunden können nahtlos je nach Kaufsituation zwischen ihnen wechseln, da diese auf die gleichen Daten zugreifen.

Vorteile des Multichannel-Handels:

1. Mehr Reichweite und Sichtbarkeit:

Der große Vorteil des Multichannel-Handels liegt in der Möglichkeit, Eure Produkte über verschiedene Kanäle hinweg anzubieten – vom Onlineshop über Social Media bis hin zu vielen verschiedenen Marktplätzen wie Amazon oder eBay. Je mehr Kanäle Ihr nutzt, desto mehr potenzielle Kunden erreicht Ihr.

2. Flexibilität bei der Wahl der Kanäle:

Mit einer Multichannel-Strategie habt Ihr die Freiheit, jeden Kanal unabhängig voneinander zu betreiben und gezielt zu optimieren. Ihr könnt schnell neue Kanäle hinzufügen oder anpassen, ohne den gesamten Prozess umzustellen. Das gibt Euch die Flexibilität, auf Trends und Kundenbedürfnisse zu reagieren und Kanäle einzusetzen, die für Eure Zielgruppen besonders geeignet sind.

3. Einfachere Umsetzung und geringere Kosten:

Im Vergleich zur Omnichannel-Strategie ist der Multichannel-Ansatz in der Regel einfacher umzusetzen und oft weniger kostenintensiv. Da die Kanäle nicht vollständig integriert werden müssen, entfallen aufwendige technische Verknüpfungen und Integrationen. Besonders für kleine und mittelständische Onlinehändler ist das Multichannel-Modell eine gute Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen, ohne hohe Investitionen in komplexe IT-Infrastrukturen tätigen zu müssen.

Frau am Bürotisch hält Handy und Kreditkarte

4. Gezielte Ansprache und Kanaloptimierung:

Ihr habt die Möglichkeit, jeden Kanal auf die jeweilige Zielgruppe und die Anforderungen des Kanals anzupassen. Ihr könnt Eure Social-Media-Kampagnen speziell auf die Interessen der dortigen Nutzer zuschneiden, während Ihr auf einem Marktplatz wie Amazon eine breitere und stärker produktorientierte Ansprache wählt.

5. Gesteigerte Conversion-Rate durch kanalübergreifende Präsenz:

Einige Kunden wechseln zwischen verschiedenen Plattformen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Mit einer Multichannel-Strategie erreicht Ihr die Kunden dort, wo sie sich bereits aufhalten, und könnt sie auf dem Kanal abholen, der für sie am bequemsten ist. Diese Flexibilität erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabschlusses. Je mehr Kontaktpunkte Ihr bietet, desto höher die Chance, dass der Kauf bei Euch getätigt wird.

6. Kanalübergreifende Erfolgsmessung und gezielte Ressourcenverteilung:

Ein wesentlicher Vorteil des Multichannel-Handels ist die einfache Erfolgsmessung jedes einzelnen Kanals. Ihr könnt gezielt analysieren, welche Kanäle am profitabelsten sind, und Eure Kapazitäten entsprechend anpassen. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern hilft Euch auch, eine datenbasierte Marketingstrategie zu entwickeln.

7. Risikostreuung und Unabhängigkeit:

Indem Ihr auf mehreren Kanälen präsent seid, verteilt Ihr das Risiko. Falls sich ein Kanal als weniger profitabel herausstellt oder plötzlich durch Änderungen im Markt beeinträchtigt wird, könnt Ihr den Fokus auf andere Kanäle legen. Besonders für kleinere Unternehmen kann dies eine wichtige Sicherheitsstrategie sein, um stabiler am Markt zu bleiben.

Herausforderungen im Multichannel-Handel:

Fehlende Integration zwischen den Kanälen: Dass die Verkaufskanäle voneinander getrennt sind, kann dazu führen, dass Kunden auf unterschiedlichen Plattformen unterschiedliche Informationen, Angebote oder Bestandsdaten vorfinden. Das kann für Irritation sorgen und die Konsistenz Eurer Markenpräsenz beeinträchtigen – eine Herausforderung für einheitliches Brand-Building.

Höherer Aufwand für Kanalmanagement: Jeder Kanal muss separat verwaltet und optimiert werden. Dies erfordert zusätzlich Zeit und Ressourcen und macht es ohne die richtige Software schwieriger, einen konsistenten Markenauftritt sicherzustellen.

Mit JTL-eazyAuction wird Multichannel-Handel so einfach wie nie: Verwaltet Eure Angebote auf Plattformen wie eBay und Amazon zentral in Eurer Warenwirtschaft und spart wertvolle Zeit durch automatische Synchronisation von Beständen und Preisen. Flexibilität und Effizienz stehen dabei an erster Stelle, damit Ihr Euch voll und ganz auf den Erfolg Eures Online-Business konzentrieren könnt.

Eingeschränkte Wettbewerbsfähigkeit: Da immer mehr Händler auf Omnichannel setzen, kann eine rein Multichannel-basierte Strategie auf Dauer als veraltet wahrgenommen werden. Kunden könnten zu Wettbewerbern abwandern, die ein konsistenteres und integrierteres Einkaufserlebnis bieten.

Vorteile der Omnichannel-Strategie:

1. Verbesserte Kundenerfahrung:

Die Omnichannel-Strategie ermöglicht es Euch, die Kundenerfahrung über alle Kanäle hinweg nahtlos zu gestalten. Ein Kunde kann beispielsweise in Eurem Onlineshop Produkte recherchieren und diese dann bequem in Eurer Filiale abholen. Dieses flexible Einkaufserlebnis stärkt die Kundenbindung und sorgt für maximalen Komfort.

2. Mehr Umsatzpotenzial durch kanalübergreifendes Shopping:

Studien¹ zeigen, dass Omnichannel-Kunden, die über mehrere Kanäle hinweg einkaufen, oft mehr ausgeben als reine Online- oder Offline-Käufer. So gebt Ihr Euren Kunden die Möglichkeit, Produkte dort zu kaufen, wo es für sie am bequemsten ist – und steigert so das Umsatzpotenzial. Ein Kunde, der auf der Webseite recherchiert und das Produkt später über eine mobile App oder im stationären Geschäft kauft, erhöht letztlich den Gesamtumsatz.

3. Bessere Datennutzung und Personalisierung:

Eine der großen Stärken des Omnichannel-Handels ist die verbesserte Datennutzung. Über alle Kanäle hinweg sammeln sich wertvolle Daten, die Euch helfen, die Vorlieben und das Kaufverhalten Eurer Kunden zu verstehen. Mit diesem Wissen könnt Ihr personalisierte Angebote erstellen und Euer Marketing auf Kundenbedürfnisse zuschneiden.

Zwei Menschen im Warenlager mit Paketen

4. Effektivere Marketing- und Retargeting-Strategien:

Ein konsistentes Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg eröffnet Euch neue Möglichkeiten im Marketing, wie Retargeting-Kampagnen. Kunden, die im Onlineshop Produkte angesehen haben, könnten z.B. auf Social Media oder per E-Mail gezielt an den Kauf erinnert werden.

5. Wettbewerbsvorteil durch integriertes Markenerlebnis:

Ein gut umgesetztes Omnichannel-Konzept hebt Euch von der Konkurrenz ab. Viele Unternehmen bieten zwar mehrere Verkaufskanäle an, doch nur wenige schaffen es, diese vollständig miteinander zu verbinden und eine konsistente Markenbotschaft zu vermitteln. Wenn Ihr Eure Kanäle optimal integriert und Euren Kunden ein durchgängiges und hochwertiges Einkaufserlebnis bietet, wird Eure Marke als professionell und verlässlich wahrgenommen. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine fundierte Markenstrategie.

6. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:

Ein Omnichannel-Ansatz bietet Euch die Flexibilität, schnell auf veränderte Kundenbedürfnisse und Marktentwicklungen zu reagieren. Ihr könnt problemlos neue Kanäle in Euer Konzept integrieren oder bestehende Kanäle anpassen, ohne das Gesamterlebnis zu beeinträchtigen. In einer sich wandelnden Handelslandschaft ist diese Anpassungsfähigkeit entscheidend, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Herausforderungen im Omnichannel-Handel:

Hohe Kosten und Ressourcenaufwand: Die vollständige Integration aller Kanäle ist oft kostspielig und ressourcenintensiv. Es erfordert Investitionen in Technologie, Schulungen und die kontinuierliche Pflege der Systeme, um sicherzustellen, dass alles nahtlos funktioniert.

Höherer Verwaltungsaufwand: Da im Omnichannel alle Kanäle miteinander verknüpft sind, müssen auch Bestandsmanagement, Logistik und Kundendaten kanalübergreifend gepflegt werden. Dies kann zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand führen und erfordert eine klare Organisation und entsprechende Softwarelösungen.

Mit JTL-Wawi könnt Ihr all Eure Vertriebskanäle zentral steuern. Dank der starken Schnittstellenfähigkeit lassen diese sich durch Erweiterungen und APIs nahtlos miteinander vernetzen, sodass Bestände, Preise und Aufträge zuverlässig zwischen Systemen synchronisiert werden. Damit habt Ihr Euren gesamten Handel immer im Blick.

Welche Strategie passt zu Euch?

Während Multichannel die Reichweite maximiert, indem Kunden auf verschiedenen, voneinander unabhängigen Kanälen angesprochen werden, zielt Omnichannel auf ein nahtloses und konsistentes Kundenerlebnis über alle Plattformen hinweg ab. Beide Ansätze können erfolgreich sein. Doch die Wahl der richtigen Strategie hängt von den individuellen Zielen und Ressourcen eines Unternehmens ab. Ihr solltet berücksichtigen, welche Erwartungen Eure Kunden haben und welche technischen sowie personellen Ressourcen verfügbar sind. Multichannel ist ideal, um schnell Reichweite aufzubauen, während Omnichannel eine langfristige Investition in Integration und Kundenbindung erfordert.

Wichtig ist, dass die gewählte Strategie zu Euren Geschäftszielen und dem Budget passt, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Um herauszufinden, welche Strategie die Richtige für Euch ist, bedarf es nicht zuletzt gezielter Analysen sämtlicher Unternehmensdaten – vom Kaufverhalten bis hin zu Umsatzauswertungen verschiedener Vertriebskanäle. Egal für welche Strategie Ihr Euch entscheidet: Für beides bietet wir als Allround-Software-Anbieter für den Handel passende Software für Euch an!


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Alles, was Sie über die EU-Produktsicherheitsverordnung (General Product Safety Regulation – GPSR) wissen müssen
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Genuss Berlin steht für besondere Geschmackserlebnisse – mit einem Sortiment, das sich auf die große Liebe zu Lakritz spezialisiert hat. Von süß bis salzig, von klassisch bis außergewöhnlich, findet Ihr bei Genuss Berlin alles, was das Lakritz-Herz begehrt – und noch viel mehr. Die Geschäftsführer Darius Okra und Baha Iscan nehmen uns mit hinter die Kulissen des Berliner Food-Startups und erzählen, wie JTL-Software dazu beitrug, ihren Wachstumspfad zu ebnen.

Die ersten Schritte Richtung Online-Erfolg

Alles begann bescheiden mit einer einzigen Lakritz-Sorte – den bekannten Lakritz-Schnecken. Anfangs nur im lokalen Verkauf, doch die Nachfrage wuchs schnell, und das Sortiment wurde erweitert. Irgendwann stand fest: Um skalieren zu können muss der Verkauf auf einen Onlineshop verlagert werden. Heute packt das Team über 1.000 Tüten pro Woche, mit bis zu 150 verschiedenen Lakritz-Sorten pro Mischung! Wer kein Lakritz-Fan ist, findet bei Genuss Berlin auch Schokolade, Nougat, Nüsse, Trockenfrüchte und zuckerfreie Süßigkeiten.

Der Durchbruch mit JTL

Mit der Entscheidung, auf E-Commerce zu setzen, stellten sich die Gründer zahlreichen Herausforderungen – von der Prozessoptimierung bis zur Fehlerreduktion. Vor der Zusammenarbeit mit JTL arbeitete das Team mit handgeschriebenen Lieferscheinen und konnte nicht mal 500 Pakete am Tag versenden. Die Fehlerquote lag bei schmerzhaften 4 Prozent, und der manuelle Aufwand war enorm.

Seit der Implementierung der Warenwirtschaft JTL-Wawi sowie der Lagerverwaltung JTL-WMS hat sich einiges geändert. Die Fehlerquote ist auf nahezu 0 Prozent gesunken, und das Team konnte die Effizienz drastisch steigern. Heute packen sie mit der Hälfte der Mitarbeiter das Doppelte an Bestellungen – zwischen 700 und 900 Pakete täglich! Und wenn ein neuer Mitarbeiter aushilft, ist dieser dank intuitiver Handhabung der Software innerhalb von dreißig Minuten eingearbeitet und kann sofort mit dem Picken loslegen. Durch die zentrale Steuerung aller Prozesse mit JTL-Wawi kann Genuss Berlin Bestellungen, Lagerbestände und Kundendaten effizient in einem System verwalten und behält jederzeit den Überblick.

Effiziente Prozesse und glückliche Kunden

Mit mobilen Scannern und individuell angepassten Pickwagen organisiert das Team nun effizient alle Abläufe. JTL-WMS unterstützt die Lagerlogistik dabei optimal, indem es genau anzeigt, welche Artikel kommissioniert und wohin sie gepackt werden müssen, was eine schnelle und fehlerfreie Abwicklung gewährleistet. Dank der Prozessautomatisierung mit JTL muss niemand mehr Lieferscheine von Hand erstellen oder Fehler in der Bestellung fürchten.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war der Versand der Adventskalender. Wo das Team im Vorjahr noch 1.500 Kalender bearbeitete und dabei 300 Bestellungen stornieren musste, werden in diesem Jahr über 5.000 Adventskalender fehlerfrei und pünktlich an die Kunden geliefert.

junger Mann fröhlich im Warenlager
Baha Iscan freut sich über die reibungslosen Abläufe und entspannte Arbeitsatmosphäre im Lager von Genuss Berlin.

Neben der Warenwirtschaft und Lagerlösung von JTL setzt Genuss Berlin auch den JTL-Connector ein, der den Onlineshop des Unternehmens direkt mit JTL-Wawi verbindet. So bleiben Artikel, Bestände und Bestellungen stets synchron. JTL-Packtisch+ optimiert zudem den Versandprozess im Lager des Food-Startups, indem es die Kommissionierung und Verpackung erleichtert. Das ist besonders hilfreich, da täglich große Mengen an Lakritz-Tüten versendet werden, und so Fehler im Bestellprozess vermieden werden können. Da nun auch der Vertrieb über Amazon angekurbelt werden soll, um noch mehr Kunden zu erreichen, kommt die Marktplatzschnittstelle JTL-eazyAuction ebenfalls zum Einsatz. Diese sorgt für eine nahtlose Anbindung an den Marktplatz, sodass Artikel und Bestellungen direkt in JTL-Wawi integriert werden und der gesamte Verkauf zentral gesteuert werden kann.

Blick in die Zukunft

Aktuell konzentriert sich Genuss Berlin auf den deutschen Markt, plant jedoch auch in die gesamte DACH-Region und darüber hinaus zu expandieren. Hier wird die Umsatzsteuer-Lösung von countX interessant, mit der sie in ganz Europa steuerlich abgesichert sind.

Auch die Buchhaltung des Food-Startups ist optimierungsbedürftig. Mit der FIBU-Schnittstelle von JERA, dem neuen Tochterunternehmen von JTL, ist bald auch dieser Painpoint Geschichte.

Genuss Berlin hat durch die Zusammenarbeit mit JTL eine deutliche Effizienzsteigerung erreicht und Prozesse nachhaltig optimiert. Das Ergebnis? Ein glückliches Team, zufriedene Kunden und eine rosige Zukunft für das aufstrebende Berliner Unternehmen.

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barrierefrei ecommerce jtl G3J3H8

Im E-Commerce geht es längst nicht mehr nur darum, ein breites Sortiment anzubieten oder einen reibungslosen Checkout-Prozess sicherzustellen. Ein Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt und von vielen noch unterschätzt wird, ist die Barrierefreiheit. Spätestens ab dem 28. Juni 2025 wird das Thema für jeden Onlinehändler relevant, denn dann tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Doch was genau bedeutet Barrierefreiheit im Onlinehandel, welche rechtlichen Vorgaben gibt es, und welche Chancen entstehen daraus für Euch? Dieser Beitrag gibt Euch einen Überblick und zeigt, wie Ihr davon profitieren könnt.

Barrierefreiheit im Onlinehandel – was bedeutet das?

Barrierefreiheit bedeutet, dass Eure Website oder Euer Online-Shop für alle Nutzer zugänglich ist, unabhängig davon, ob sie eine Beeinträchtigung haben oder nicht. Dies betrifft zum Beispiel Menschen mit Sehbehinderungen, Hörbehinderungen oder motorischen Einschränkungen. Sie müssen in der Lage sein, Eure Website zu navigieren, Informationen zu verstehen und Einkäufe zu tätigen – idealerweise genauso leicht wie Menschen ohne Beeinträchtigungen.

Warum Barrierefreiheit jetzt wichtig ist

Barrierefreier E-Commerce ist nicht nur ein ethisches Thema, sondern gewinnt auch rechtlich immer mehr an Relevanz. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 in Deutschland und der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung von 2011 gibt es klare Vorgaben für die Gestaltung von Websites. Noch entscheidender: Ab dem 28. Juni 2025 tritt der European Accessibility Act (EAA) in Kraft. Dieser zwingt Unternehmen, die in der EU Produkte oder Dienstleistungen anbieten, ihre Online-Präsenz barrierefrei zu gestalten.

Junge Frau entspannt mit Handy auf grünem Sofa

Der EAA betrifft nicht nur Webshops, sondern auch mobile Anwendungen und Dienstleistungen wie Internet- und Videotelefonie, Bankdienstleistungen oder E-Tickets. Onlinehändler, die diese Anforderungen nicht erfüllen, riskieren nicht nur Abmahnungen und Bußgelder von bis zu 100.000 Euro, sondern auch erhebliche Imageschäden und Kundenverluste.

Was Ihr jetzt tun könnt

Um den Anforderungen gerecht zu werden, gibt es verschiedene Schritte, die Ihr unternehmen könnt:

  1. Tastaturbedienbarkeit sicherstellen: Viele Menschen mit motorischen Einschränkungen navigieren Websites ausschließlich mit der Tastatur. Testet also, ob Eure Website vollständig mit der Tastatur bedienbar ist. Eine unzureichende Tastaturbedienbarkeit ist einer der häufigsten Gründe, warum Websites als nicht barrierefrei eingestuft werden.
  2. Formulare zugänglich gestalten: Formulare sind ein kritischer Punkt im E-Commerce. Ob beim Anlegen eines Benutzerkontos oder im Checkout-Prozess – alle Formularfelder müssen klar beschriftet und für Screenreader lesbar sein.
  3. Multimediale Inhalte anpassen: Videos und Bilder sind ein fester Bestandteil vieler Online-Shops. Stellt sicher, dass alle multimedialen Inhalte entweder mit Untertiteln, Audiodeskriptionen oder detaillierten Alternativtexten ausgestattet sind. So können auch Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen Eure Inhalte vollumfänglich nutzen.
  4. Tools zur Barrierefreiheit nutzen: Es gibt zahlreiche Browser-Plugins und Tools, mit denen Ihr Eure Website auf Barrierefreiheit testen könnt. Beispiele hierfür sind Lighthouse (in den Chrome DevTools) oder das WAVE-Tool von WebAIM. Diese Tools zeigen Euch, wo noch Handlungsbedarf besteht und wie Ihr Euren Webshop optimieren könnt.

Chancen für Euren Onlinehandel

Vielleicht fragt Ihr Euch: Warum sollten wir uns jetzt mit Barrierefreiheit beschäftigen? Neben den rechtlichen Anforderungen gibt es noch weitere gute Gründe, warum barrierefreies Design Euch einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.

  • Erweiterte Zielgruppe: Laut dem Dritten Teilhabebericht der Bundesregierung leben in Deutschland rund 10,4 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen. Viele von ihnen stoßen online auf Barrieren und können bestimmte Websites nicht nutzen. Durch eine barrierefreie Gestaltung Eures Webshops öffnet Ihr Euch einer völlig neuen Kundengruppe.
  • Verbesserte Suchmaschinenoptimierung (SEO): Barrierefreiheit und SEO gehen oft Hand in Hand. Die Anpassungen, die Ihr vornehmt, um Eure Website barrierefrei zu machen – wie klare Strukturierung, gut beschriftete Bilder oder semantisch korrektes HTML – helfen auch Suchmaschinen, Eure Inhalte besser zu verstehen. Das kann zu besseren Platzierungen in den Suchergebnissen führen.
  • Innovation und bessere User Experience: Viele Maßnahmen, die zur Verbesserung der Barrierefreiheit beitragen, wirken sich positiv auf die allgemeine Benutzererfahrung aus. Websites, die gut strukturiert, einfach zu navigieren und für alle nutzbar sind, bieten eine bessere User Experience für alle – nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen.
  • Der Curb-Cut-Effekt: Der sogenannte „Curb-Cut-Effekt“ beschreibt das Phänomen, dass eine Maßnahme, die ursprünglich für eine bestimmte Gruppe entwickelt wurde, letztlich allen zugutekommt. Ein klassisches Beispiel sind abgesenkte Bordsteine, die ursprünglich für Menschen mit Rollstühlen gedacht waren, aber inzwischen auch von Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Fahrrädern genutzt werden. Genauso kann barrierefreies Webdesign allen Nutzern eine angenehmere und effizientere Nutzung ermöglichen.



Barrierefreiheit mit JTL-Shop

Natürlich ist es uns bei JTL wichtig, unseren Beitrag dazu zu leisten, E-Commerce für alle Menschen zugänglich zu machen. Daher arbeiten wir aktuell unter Hochdruck daran, mit unserer Lösung alle BFSG-Anforderungen zu erfüllen. Ab Release von JTL-Shop 5.5 werdet Ihr mit dem Nova-Template Euren Shop problemlos richtlinienkonform aufstellen können. Die neue Version wird voraussichtlich ab März 2025 zur Verfügung stehen. Am besten registriert Ihr Euch für unseren Newsletter, um kein Update zu verpassen!

Fazit: Barrierefreiheit ist kein „Nice-to-Have“

Barrierefreiheit im E-Commerce ist kein Trend, den Ihr ignorieren könnt. Spätestens ab Sommer 2025 wird es rechtlich verbindlich, und die Konsequenzen für Nicht-Einhaltung können schwerwiegend sein. Darüber hinaus bietet Euch die barrierefreie Gestaltung Eurer Website die Chance, neue Zielgruppen zu erschließen, Eure Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern und die Nutzererfahrung für alle zu optimieren.


Quellen und weiterführende Links:

www.bundesfachstelle-barrierefreiheit.de/faq-bfsg

Bericht der Bundesregierung über die Lage der Menschen mit Behinderungen in Österreich 2016

Dritter Teilhabebricht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen

EN 301 549 V3.2.1 (2021-03) Accessibility requirements for ICT products and services

https://webaim.org/projects/million/

Parallelbericht an den UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zum 2./3. Staatenprüfverfahren Deutschlands

Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung vom 12. September 2011

https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVII/ME/225/fname_1469270.pdf

https://www.ech.ch/de/ech/ech-0059/3.0

https://www.forbes.com/sites/gusalexiou/2021/12/19/retailers-to-lose-828-million-of-sales-over-christmas-due-to-inaccessible-websites/?sh=7f5b94a835b5

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Die Vorweihnachtszeit rückt näher und damit eine der umsatzstärksten Phasen des Jahres. Für die meisten Onlinehändler bedeutet das: mehr Bestellungen, höhere Erwartungen und jede Menge Herausforderungen, vor allem beim Versand der Ware. Damit Ihr in der stressigen Zeit nicht den Überblick verliert und Eure Kunden ihre Pakete pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegen haben, haben wir einige praktische Tipps zusammengestellt.

Gute Aussichten für Händler

Eine aktuelle Studie von Fiverr* zeigt, dass fast jeder vierte Verbraucher (24 %) in diesem Jahr plant, mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben als im Vorjahr. Fast die Hälfte (48 %) möchte das gleiche Budget wie im letzten Jahr einplanen. Für Euch als Onlinehändler klingt das vielversprechend, denn die Vorweihnachtszeit ist für viele eine der wichtigsten Umsatzphasen des Jahres. Besonders an Rabatt-Tagen wie Black Friday und Cyber Monday rechnen Händler bereits mit rund 22 % ihres Gesamtumsatzes. Das macht deutlich: Jetzt ist die perfekte Zeit, um Euren Shop optimal auf diese heiße Phase vorzubereiten und vom steigenden Kaufinteresse zu profitieren.

1. Rabatt-Aktionen & Promotions rechtzeitig planen

Verbraucher lieben Rabatt-Aktionen. Macht Euch frühzeitig Gedanken über mögliche Weihnachtsaktionen oder besondere Angebote für Eure Kunden. Die Möglichkeiten sind hier schier unendlich: Ob ein Sofort-Rabatt, ein besonders günstiges begrenztes Angebot oder eine kleine Zugabe. Alle freuen sich über kleine Überraschungen und Extras in der Vorweihnachtszeit.

2. Alles weihnachtet – auch Euer Onlineshop

Überall wird weihnachtlich dekoriert. Auch online kommt man mit zunehmender Zeit in Richtung Advent in Weihnachtsstimmung. Ein festliches Bild auf der Startseite oder ein weihnachtlich designter Newsletter stimmen Kunden auf diese besondere Zeit des Jahres ein. Vielleicht schafft Ihr auch eine Extra-Rubrik „Weihnachtsgeschenke“? Auch hier sind die Möglichkeiten unendlich.

3. Kulante Umtauschfristen für Weihnachtsgeschenke einräumen

Wer kennt das nicht: Da kauft man rechtzeitig die Geschenke und nach der Bescherung muss leider doch etwas umgetauscht werden. Ihr punktet bei Euren Kunden extra, wenn Ihr in der Vorweihnachtszeit mit besonders kulanten Umtauschmöglichkeiten bis in den Januar werbt. Dies ist auch ein besonderer Anreiz, die Bestellungen schon frühzeitig und ohne Risiko zu erledigen.

4. Lieferzeiten zum Tag der Bestellung transparent und prominent kommunizieren

Nach der Bestellung ist die zuverlässige und schnelle Lieferung des Pakets das A und O für die Kundenzufriedenheit. Passt daher die Angabe Eurer Lieferzeiten für die Weihnachtszeit stets an die aktuellen Gegebenheiten an. Berücksichtigt dabei Faktoren wie Lagerbestand, erhöhtes Bestellaufkommen, Versandaufwand und die Abholzeit Eures Logistikers. Kurz vor Weihnachten sind besonders für Last-Minute-Shopper exakt kommunizierte Lieferzeiten und letzte Bestellmöglichkeit für Weihnachtsgeschenke wichtig.

5. Versandkosten sparen: Mit der Versandoption Warenpost

Für kleine und leichte Produkte bietet sich die kostengünstige Warenpost an. Sie bietet viele Vorteile – inkl. Sendungsverfolgung und Zustellung i.d.R. am nächsten Werktag. Übrigens: Anfang 2025 wird aus der Warenpost das DHL Kleinpaket. Dann wird es dank der verbesserten Leistungen noch interessanter für den Versand: Die Sendungshöhe wird von 5 cm auf 8 cm erweitert. Noch mehr Leistung bietet die neu inkludierte Haftung bis 20,00 Euro Warenwert je Sendung. Neu ist zudem die Möglichkeit des Versandes von Gefahrgut in begrenzten Mengen bereits ab der ersten Sendung sowie der Service Paketstopp ab dem 1. März 2025.

6. Über den genauen Sendungsstatus informieren

Ist die Sendung auf den Weg gebracht, möchten Kunden genaustens über den Sendungsweg und den Zustellzeitpunkt informiert werden. Dafür könnt Ihr als Extra-Service die Sendungsverfolgung prominent auf Eurer Webseite kommunizieren oder auf dhl.de verlinken.

Die Sendungsverfolgung JTL-Track&Trace ist speziell auf Eure Bedürfnisse als Onlinehändler abgestimmt. Sie zeigt Euch direkt in Eurer Warenwirtschaft frühzeitig an, sollte es beim Versand mal zu Problemen kommen. So könnt Ihr Eure Kunden verlässlich über Lieferverzögerungen informieren.

7. Individuelle Paketzustellung zum Wunschtag & alternative Zustellorte

Durch die Versandoptionen Wunschtag oder alternativer Zustellort, wie die Abgabe beim Nachbarn, an einem individuell gewählten Ablageort oder in der nächsten Filiale gebt Ihr Euren Kunden die Sicherheit, dass die Sendung rechtzeitig am Wunschort und Tag ankommt. Zudem ermöglichen die 24/7 geöffneten Packstationen eine noch flexiblere Abholung.

8. Rücksendungen wegen Unzustellbarkeit vermeiden

Es ist für Absender und Empfänger gleichermaßen ärgerlich, wenn aufgrund fehlerhafter Adressen oder unzureichender Angaben sehnlichst erwartete Geschenke wieder den Rückweg ins Lager antreten müssen. Den daraus entstehenden Mehraufwand könnt Ihr Euch ersparen: mit dem Service Filial-Routing von DHL. Denn mit diesem Service können unzustellbare Sendungen – sowohl Pakete als auch Warenpost (bzw. dann ab Januar das DHL Kleinpaket) – am nächsten Werktag in der Filiale abgeholt werden.

9. Einfache Retouren-Möglichkeiten anbieten

Kundenfreundliche und transparente Retouren-Optionen sind für Kunden besonders wichtig, falls das ausgewählte Geschenk doch nicht passt. Die Rücksendung sollte einfach und unkompliziert sein, ggf. sogar kostenfrei.

10. Nachhaltig versenden und kommunizieren

Bei besonders hohem Versandaufkommen gewinnt der Aspekt des nachhaltigen Versands noch mehr an Bedeutung. DHL bietet Euch als Vorreiter in der Nachhaltigkeit einen möglichst niedrigen CO2e-Fußabdruck im nationalen Warenversand mit den meisten Empfängerservices an, um zusätzliche Wege aufgrund mehrfacher Zustellungsversuche zu vermeiden.

Zusätzlich könnt Ihr durch unsere Nachhaltigkeitsservices GoGreen und GoGreen Plus Eure Emissionen steuern. Damit leistet Ihr einen Beitrag zur Emissionsreduktion in Deutschland, reduziert Euren eigenen Fußabdruck im Versand und könnt das Thema auch gegenüber Euren Empfängerkunden kommunizieren.

Erfolgreich durch die Vorweihnachtszeit

Denkt daran: Die Vorweihnachtszeit ist eine großartige Chance, Eure Kunden zu beeindrucken und langfristig zu binden. Mit einer durchdachten Planung und einem optimierten Versandservice könnt Ihr für zufriedene Gesichter am Weihnachtsabend sorgen.

*Quelle: Die Plattform Fiverr hat das unabhängige Marktforschungsunternehmen „Censuswide“ mit einer Studie beauftragt, die international 2.508 KMU-Inhaber und Führungskräfte im Einzelhandel und eCommerce befragt hat. Darunter waren 504 Unternehmer sowie 503 Konsumenten aus Deutschland.
With Gen Z Planning to Spend More This Holiday Season, Retailers Intensify Focus on AI, Social Media, and Deep Discounts (fiverr.com)

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Wie hebt Ihr Euch als kleiner oder mittelgroßer Onlinehändler von der Konkurrenz ab und schafft es, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen? Die Antwort könnte im Storytelling liegen. Geschichten haben die Kraft, Menschen emotional zu bewegen und eine tiefere Bindung zu schaffen. Aber wie funktioniert Storytelling im E-Commerce, und wie lässt sich diese Technik effektiv einsetzen? In diesem Beitrag erfahrt Ihr, wie Storytelling Eure Marke stärken und Eure Kunden begeistern kann.

Was versteht man unter Storytelling im E-Commerce?

Storytelling bedeutet, Geschichten zu erzählen, die Euer Unternehmen oder Eure Produkte in ein emotionales Licht rücken. Es geht nicht nur darum, Produkte zu beschreiben, sondern den Kunden eine Geschichte zu liefern, die sie anspricht und berührt. Im E-Commerce kann Storytelling dabei helfen, die Werte, Mission und das Warum hinter Eurer Marke und Eurem Angebot zu vermitteln.

Durch Geschichten wird Euer Shop oder Verkaufskanal nicht nur ein Ort des Kaufens, sondern ein Erlebnis, das die Kunden wiederholt aufsuchen wollen. Ob durch die Herkunft eines Produkts, die Vision Eures Unternehmens oder die Erfahrungen Eurer Kunden – Storytelling macht Eure Marke im Idealfall greifbar und authentisch.

Warum ist Storytelling wichtig?

Emotionales Engagement: Geschichten schaffen eine emotionale Verbindung zu den Kunden. Ein gutes Storytelling bringt Menschen dazu, sich mit der Marke oder den Produkten auf einer persönlichen Ebene zu identifizieren. Emotionen sind oft ausschlaggebend für Kaufentscheidungen und Kundenbindung.

Markenidentität und Differenzierung: Storytelling ermöglicht Euch, Eure Marke klarer zu positionieren und Euch von der Konkurrenz abzuheben. Eine gut erzählte Geschichte kann helfen, eine einzigartige Markenidentität zu schaffen.

Vertrauen und Authentizität: Durch Geschichten können Unternehmen authentischer wirken und Vertrauen aufbauen. Eine transparente Kommunikation über das Unternehmen, die Herkunft von Produkten oder die Motivation hinter der Marke kann die Glaubwürdigkeit erhöhen.

Kundenerlebnis verbessern: Gutes Storytelling trägt zu einem besseren Kundenerlebnis bei, indem es den Einkauf spannender und einprägsamer gestaltet. Kunden erinnern sich eher an Marken, die ihnen eine interessante Geschichte erzählen, anstatt nur Produkte zu bewerben.

Produktwert steigern: Geschichten können den Wert von Produkten in den Augen der Kunden erhöhen. Wenn alles rund um ein Produkt gut erzählt wird, kann dies den wahrgenommenen Nutzen und die Begehrlichkeit steigern.

Wie lässt sich ein gutes Storytelling entwickeln?

Storytelling ist mehr als nur Kreativität – es ist eine strategische Maßnahme, die durchdacht umgesetzt werden muss. Hier sind neun Schritte, die Euch auf dem Weg zu einem gelungenen Storytelling unterstützen:

Zielgruppe verstehen: Bevor Ihr eine Geschichte erzählt, müsst Ihr Eure Zielgruppe genau kennen. Wer sind Eure Kunden, und welche Werte oder Emotionen bewegen sie? Erst wenn Ihr wisst, was Eure Kunden wirklich interessiert, könnt Ihr für sie relevante Geschichten entwickeln.Markenidentität und Werte definieren: Was macht Euren Shop besonders? Warum habt Ihr ihn ins Leben gerufen und welche Vision verfolgt Ihr? Diese Kernfragen sollten Eure Geschichte leiten und Euer Unternehmen authentisch präsentieren. Eure Marke sollte klare Werte vermitteln, die sich überall in der Außendarstellung Eures Unternehmens wiederfinden, damit Kunden verstehen, wofür Ihr steht.Produkte emotional aufladen: Jedes Eurer Produkte hat eine Geschichte. Ob es sich um die nachhaltige Produktion, das handwerkliche Können oder die Lösung eines spezifischen Kundenproblems handelt – hebt die Besonderheiten hervor, die Euren Produkten einen Mehrwert verleihen. Eine Geschichte kann dabei helfen, den emotionalen Nutzen Eurer Produkte zu verdeutlichen, anstatt nur ihre Funktionen zu erklären.Kundenerfahrungen integrieren: Kundenrezensionen und Testimonials bieten eine hervorragende Basis für Geschichten. Sie sind authentisch und zeigen potenziellen Käufern, wie Eure Produkte das Leben anderer verbessert haben. Diese Geschichten aus dem echten Leben schaffen Vertrauen und machen die Marke nahbarer.Visuelles Storytelling nutzen: Bilder und Videos können Geschichten auf eine greifbare und emotionale Weise erzählen. Zeigt zum Beispiel Einblicke hinter die Kulissen oder den Produktionsprozess eines Produkts, um Euren Kunden Transparenz und Nähe zu bieten. Besonders im E-Commerce können visuelle Inhalte den entscheidenden Unterschied machen und Emotionen schneller vermitteln.Konsistenz über alle Kanäle: Erzählt Eure Geschichte konsistent über alle Plattformen hinweg – von der Webseite über den Newsletter bis hin zu Social Media. Nur wenn Ihr Eure Story einheitlich kommuniziert, bleibt sie bei Euren Kunden präsent und sorgt für einen Wiedererkennungseffekt. Achtet darauf, dass alle Botschaften zueinander passen und Euer Markenkern immer deutlich wird.Authentisch bleiben: Authentizität ist entscheidend. Versprecht nicht zu viel und bleibt ehrlich. Eure Kunden merken es, wenn Ihr versucht, Eure Marke anders darzustellen, als sie wirklich ist. Seid transparent und zeigt die echte Seite Eures Unternehmens – das schafft Vertrauen und stärkt Eure Glaubwürdigkeit.Testen und Optimieren: Startet mit kleinen Storytelling-Kampagnen, um zu sehen, wie sie bei Eurer Zielgruppe ankommen. Anhand der Reaktionen könnt Ihr lernen, was gut funktioniert und was verbessert werden muss. Behaltet Metriken wie die Engagement-Rate oder Verweildauer im Auge, um den Erfolg Eurer Geschichten zu messen und sie kontinuierlich zu optimieren.Beispiele und Inspirationen sammeln: Schaut Euch erfolgreiche Beispiele von anderen Marken an, die gutes Storytelling betreiben. Lernt von deren Ansätzen, ohne sie zu kopieren. Oft lassen sich aus inspirierenden Beispielen Ideen ableiten, die Ihr auf Eure eigene Marke anpassen könnt. Auch ein Brainstorming im Team hilft, kreative Ansätze zu entwickeln und neue Blickwinkel einzunehmen.

Best Practice Beispiele für gutes Storytelling

Patagonia – Eine Marke im Einklang mit der Natur

Patagonia, ein Outdoor-Bekleidungshersteller, setzt seit Jahren auf Storytelling, um ihre starke Markenidentität im Bereich Nachhaltigkeit zu unterstreichen. Anstatt nur ihre Produkte zu vermarkten, erzählt Patagonia Geschichten über ihre Umweltschutzprojekte und ihre nachhaltigen Produktionsweisen. Eine besonders erfolgreiche Kampagne war „Don’t Buy This Jacket“, bei der Patagonia auf die Überproduktion und den Ressourcenverbrauch hinwies und die Verbraucher aufforderte, bewusst weniger zu konsumieren. Diese Geschichte hebt die Marke als authentischen und umweltbewussten Akteur hervor und schafft eine starke Beziehung mit Kunden, die ähnliche Werte teilen.

Airbnb – Menschen hinter den Reisen

Airbnb hat es geschafft, nicht nur Unterkünfte zu vermitteln, sondern Geschichten zu erzählen, die eine emotionale Verbindung schaffen. Die Marke präsentiert regelmäßig persönliche Geschichten von Gastgebern und Gästen, die durch Airbnb außergewöhnliche Erlebnisse gemacht haben. Dies macht die Plattform menschlicher und gibt dem sonst anonymen Buchungsprozess ein Gesicht. Die Kampagne „Belong Anywhere“ hat gezeigt, wie stark Storytelling wirken kann, um eine Marke als sozial verbindend und authentisch zu positionieren.

Wie lautet Eure Geschichte?

Storytelling ist im E-Commerce weit mehr als ein Marketingtrend. Es bietet Euch als Händler die Möglichkeit, Eure Marke emotional aufzuladen und sich klar von der Konkurrenz abzuheben. Indem Ihr Eure Zielgruppe versteht, eine starke Markenidentität entwickelt und Geschichten erzählt, die Eure Werte und Produkte authentisch kommunizieren, schafft Ihr nicht nur ein Einkaufserlebnis, sondern auch eine tiefere Verbindung zu Euren Kunden. Setzt Storytelling strategisch ein, und Ihr werdet sehen, wie Eure Marke an Präsenz und Loyalität gewinnt.

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