Prozesse optimiert, Umsatz verfünffacht: Die Erfolgsgeschichte von Kalitec

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Als Kai Lindemann 2006 die Firma Kalitec in Solingen gründete, setzte er voll und ganz auf den Onlinevertrieb – zu einer Zeit, als E-Commerce noch ein Nischenmarkt war. Heute liefert das Unternehmen elektromechanische Bauteile an Kunden in ganz Europa. Was als kleines Projekt begann, hat sich zu einem erfolgreichen Betrieb mit 30 Mitarbeitern entwickelt. Ein Wachstum, das ohne JTL-Software kaum möglich gewesen wäre. Wir waren bei Kalitec vor Ort und haben mit Kai darüber gesprochen, wie er es geschafft hat, seinen Umsatz innerhalb weniger Jahre zu verfünffachen – und warum er auf das JTL-Ökosystem setzt.

Interview mit Kai Lindemann von Kalitec:

JTL: Hallo Kai. Was genau finden Kunden im Shop von Kalitec?

Kai: Wir verkaufen hauptsächlich Kabelschuhe und Steckverbinder für elektrotechnische Verbindungen, zum Beispiel für Batteriekabel. Wenn du die Motorhaube deines Autos öffnest, siehst du schwarze Schläuche mit Steckern und Kabel. All das können wir liefern.

JTL: Wann habt Ihr mit E-Commerce angefangen?

Kai: Wir sind 2006 direkt mit E-Commerce gestartet – also zu einer Zeit, als der Onlinehandel noch in den Kinderschuhen steckte. Wir haben uns Schritt für Schritt hochgearbeitet und uns in der Branche einen Namen gemacht.

JTL: Wie kam es dazu, dass Ihr die Software von JTL eingesetzt habt?

Kai: Während wir immer weitergewachsen sind, haben wir sehr deutlich gemerkt, dass unsere Prozesse nicht mehr effizient genug sind. Wir haben eBay-Aufträge ausgedruckt und per Hand wieder ins System eingetippt – mach das mal mit 300 Aufträgen am Tag! Selbst die Paket-Label mussten wir manuell erstellen – völliger Wahnsinn! Irgendwann war klar: Es muss etwas Professionelleres her. Nachdem wir auf das ERP-System JTL-Wawi umgestellt hatten, war das wie ein Turbo für unser Wachstum. Die Prozessoptimierungen im Lager und die Möglichkeit, viel mehr Artikel auf verschiedenen Verkaufskanälen zu listen, haben uns wirklich nach vorne gebracht.

Mitarbeiter zwischen Regalen im Lager bei Kalitec
Seit dem Einsatz von JTL läuft es im Lager effizient und reibungslos.

JTL: Was hat sich seit der Einführung von JTL für Euch verändert?

Kai: Als wir mit JTL gestartet sind, hatten wir ein Team von acht bis zehn Leuten. Heute sind wir 30 – und das innerhalb der letzten acht Jahre. Unser Umsatz hat sich verfünffacht. Vorher haben wir jahrelang auf einem Umsatzlevel stagniert. Durch die Möglichkeiten, die uns JTL geboten hat, ging es dann richtig durch die Decke.

Welche JTL-Lösungen nutzt Ihr?

Kai: Im Grunde nutzen wir alles, was JTL bietet – außer die mobile Kassenapp JTL-POS, weil wir keinen stationären Handel haben. Wenn wir jedoch ein Ladengeschäft hätten, würden wir diese sicher auch nutzen. Wir sind komplett im JTL-Ökosystem unterwegs, und dass alles aus einer Hand kommt, ist einfach optimal.

JTL: Von den Tochterunternehmen aus der JTL-Group nutzt Ihr auch das Ticketsystem von GREYHOUND, richtig?

Kai: Genau. Alle Kundenanfragen und E-Mails laufen bei uns über GREYHOUND. Die Anfragen werden automatisch den entsprechenden Abteilungen zugewiesen. Auch interne Mails müssen wir nicht weiterleiten, sondern können sie einfach einem Kollegen zuweisen. Damit verschwinden sie direkt aus meinem Postfach, ohne dass man einen ewig langen E-Mail-Verlauf hat. Das macht die Kommunikation im Team unglaublich effizient.

JTL: Und mit countX macht Ihr Eure internationale Umsatzsteuer?

Kai: Rchtig! Wir arbeiten seit etwa einem Jahr mit Amazon FBA und hatten uns vorgenommen, ab 1.000 Bestellungen im Monat die Ware auch in Polen und Tschechien zu lagern und mit countX zusammenzuarbeiten. Das ging schneller als gedacht – nach einem Monat war es schon so weit.

Was mich bei countX besonders begeistert hat: Innerhalb von drei Monaten hatten wir alle Steuernummern für alle Amazon-Lagerländer. Seitdem ist der Raketenmodus auf Amazon aktiviert. Die Zusammenarbeit mit countX ist super easy. Ich bekomme Erinnerungen per E-Mail für alle To-Dos wie anstehende Zahlungen. Außerdem gibt es ein Dashboard im Kundenmenü, wo die wichtigsten Infos zusammengefasst sind. Wir haben aktuell sämtliche Länder, in denen Amazon Lager hat, bei countX eingebunden. Sollte ein weiteres Land dazukommen, kümmert sich countX auch um die nächste Steuernummer. Es ist einfach beruhigend, das ganze Thema ausgelagert zu haben.

JTL: Trotz des hohen Auftragsvolumens habt Ihr nur zwei Packtische. Wie schafft Ihr das?

Kai: Das funktioniert, weil wir sehr prozessoptimiert arbeiten. Alle ein bis zwei Jahre lassen wir unsere Abläufe im Lager vom zertifizierten JTL-Servicepartner go eCommerce überprüfen und optimieren. Die Zusammenarbeit ist super. Wenn wir individuelle Anpassungen brauchen, setzt go eCommerce diese schnell um. Dadurch bleiben wir effizient und sparen uns unnötige Arbeitsschritte.

Lächelnder Mann vor Regalen

Als wir mit JTL gestartet sind, hatten wir ein Team von acht bis zehn Leuten. Heute sind wir 30.

JTL: Fast jeder Mitarbeiter bei Euch arbeitet mit JTL, richtig?

Kai: Ja, genau. Im Lager nutzen die Kollegen die Lagermanagement-Software JTL-WMS. Der Innendienst gibt die Aufträge ein. Selbst unsere Content-Abteilung lädt Amazon-Listings über JTL-Wawi hoch. Das System ist einfach zu bedienen, und das ist mir wichtig. Zum Beispiel werden die CN23-Dokumente für den Export automatisch erstellt. Einfacher geht’s nicht.

JTL: Und was steht als Nächstes bei Euch an?

Kai: Wir schauen gerade, ob wir uns vergrößern können. Ein Standortwechsel steht im Raum. Dank der Flexibilität von JTL wird uns der Umzug leichtfallen, weil wir unsere Prozesse schnell anpassen können.

Vielen Dank für das Gespräch und noch viel Erfolg!

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